Vergangene Veranstaltungen
Vergangene Veranstaltungen und Aktivitäten der Weimar-Gesellschaft Trier e.V.
Im Jahr 2024
Eine Ära ist zu Ende gegangen
Nach mehr als 20 Jahren als 1.Vorsitzende der Weimar-Gesellschaft Trier hat Elisabeth Ruschel das Amt bei der gut besuchten diesjährigen Mitgliederversammlung an „ihren Vize“ Erwin Löwenbrück übergeben. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Simone Kaes-Torchiani neu gewählt. Der langjährige Schatzmeister Erwin Klasen wurde in seiner Funktion bestätigt. Der neue Vorsitzende würdigte das mit Herzblut betriebene städtepartnerschaftliche Engagement von Elisabeth Ruschel und ernannte sie zur Ehrenvorsitzenden.
Im Jahr 2023
„Emmendingen ist ein Schmuckkästchen“
Delegation der Partnerschaftsgesellschaften aus Trier und Weimar zu Besuch
Emmendingen: „Emmendingen ist ein Schmuckkästchen, wir kommen gerne wieder“, so das Fazit einer Delegation der Partnerschaftsgesellschaften aus Trier und Weimar.
Fachkundig begleitet von Historiker Hans-Jörg Jenne, erfuhren sie im Rahmen ihres Aufenthalts in Emmendingen spannende Geschichten von der Entwicklung dieses beschaulichen Städtchens, wo sich insbesondere in der Zeit des Sturm und Drang berühmte Persönlichkeiten aufhielten. Goethe, Lavater, Iselin, Pfeffel, J.M. Lenz sowie Landbaumeister Meerwein sind nur einige Geistesgrößen, die im Hause der Landvogtei Gastfreundschaft erfuhren. Hier wohnte Johann Georg Schlosser mit seiner Ehefrau Cornelia, Goethes Schwester. Im Sommer 1774 zog er mit seiner schwangeren Frau in die Landvogtei und „stellte das kleine Städtchen Emmendingen auf den Kopf“, so Jenne. Und dass Emmendingen womöglich Schauplatz von Goethes Epos „Hermann und Dorothea“ gewesen sein soll, macht den Historiker besonders stolz und er präsentierte an die 100 Exemplare des „Bestsellers“, zu bestaunen in der literarischen Abteilung des Schlossmuseums. „Schlosser gab der Stadt wichtige Impulse für Handel, Gewerbe und Industrie, die Emmendingen nachhaltig prägen. “Ob der Stadt Emmendingen die Ankunft der Familie Schlosser vor 250 Jahren in 2024 ein Gedenken wert ist? fragte tief beeindruckt eine Besucherin. Die Führung endete am Alten Friedhof, wo die Gesellschaften ein Bouquet am Grab der Cornelia Schlosser niederlegten.
Quelle: RMG
Im Jahr 2022
Mitgliederversammlung (26.09.2024)
Eine Ära ist zu Ende gegangen
Nach mehr als 20 Jahren als 1.Vorsitzende der Weimar-Gesellschaft Trier hat Elisabeth Ruschel das Amt bei der gut besuchten diesjährigen Mitgliederversammlung wurde „Ihren Vize“ Erwin Löwenbrück übergeben. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Simone Käs-Torchiani neu gewählt. Der langjährige Schatzmeister Erwin Klasen wurde in seiner Funktion bestätigte. Der neue Vorsitzende würdigte das mit Herzblut betriebene städtepartnerschaftliche Engagement von Elisabeth Ruschel und ernannte sie zur Ehrenvorsitzenden.
35 Jahre Städtepartnerschaft TRIER – WEIMAR
Unsere Partnerschaftsgesellschaft aus Weimar war da!
Alle wichtigen Ereignisse begehen wir gemeinsam – und so konnten wir unsere Freundinnen und Freunde im frisch herausgeputzten Weimar-Garten auf dem Petrisberg begrüßen bei einem fröhlichen Sektempfang.
Mit dabei waren– zu unserer großen Freude – unser Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Ex-Oberbürgermeister Helmut Schröer und unser Ehrenmitglied und ehemaliger Baudezernent Hans Petzholdt.
Es galt Dank zu sagen Allen, die diese Städtepartnerschaft über 35 Jahre unterstützt und mitgetragen haben bis zum heutigen Tag.
Wir können uns über eine sehr lebendige Städtepartnerschaft freuen, die die Bürgerinnen und Bürger beider Städte immer wieder neu zusammenbringt, was von Anfang an das Anliegen der Gründer und Initiatoren war.
Wieder einmal spürten wir, dass Petrus – unser Stadtpatron – die Hände über uns hielt und für ein Traumwetter sorgte.
Der Besuch am Freitag – 1. Juli – auf dem Universitätscampus hat große Eindrücke hinterlassen. Wir genossen eine Exklusivführung durch den Präsidenten Herrn Dr. Michael Jäckel, die uns Helmut Schröer, Oberbürgermeister AD, vermittelt hatte.
Dabei kam der Wunsch auf, auch für die Weimar-Gesellschaft Trier, eine solche Begehung anzubieten.
Am Nachmittag schipperten wir von Zurlauben aus mit dem Boot auf der Mosel hinüber nach Pfalzel, wo wir zu einem Rundgang durch den historischen Ortskern eingeladen waren.
Herzlichen Dank an Jo Dietzen und Johannes Johanny. Mit Begeisterung und Herzblut vermittelten diese beiden Ur -Pfalzeler ihre Liebe zu ihrem Stadtteil.
In der Marienstiftskirche, die auf römischen Ursprung zurückgeht, bekamen wir noch ein Bonbon geschenkt – Herr Simon, der Organist – ließ für uns die neue Orgel in allen Facetten erklingen. Das war eine großartige Überraschung und ein nicht eingeplantes Geschenk!
Zum Abendessen in der Klosterschenke umfing uns das traumhafte Sommerambiente des Klostergartens bei angenehmen Temperaturen und gutem Essen: Trierer Spießbraten!
Die Stimmung war locker und entspannt – heiter und fröhlich.
Zum Abschluss ihrer Trier-Fahrt besuchten unsere Weimarer noch die aktuelle Ausstellung im Landesmuseum:
„Der Untergang des Römischen Reiches“
Verabschiedung von Tom Steinicke am 11.05.2022
Einen Monat lang durfte Tom Steinicke aus Weimar als Praktikant im Trier Rathaus mitarbeiten und den Alltag in unserer städtischen Verwaltung miterleben.
Gerne haben wir ihn zum Abschied auf den Petrisberg eingeladen. Mit Freude und Stolz präsentierten wir ihm unsere Partnerschaftsgärten und ganz besonders den Weimar-Garten. Zum Abschluss luden wir Tom Steinicke zum Essen in den „Monte Petris“ ein. Wir erlebten einen aufgeschlossenen und interessierten jungen Menschen, der seinen Weg gehen wird. Im August werden wir ihn in Weimar wieder treffen.
Im Jahr 2021
Verabschiedung von Ruth Mereien-Gürke am 16.06.2021
„Abschied nehmen will gelernt sein…“
„Das Leben ist stete Veränderung…“
„Allem Anfang liegt ein Zauber inne….“
„Trier sieht auch nicht mehr aus wie zur Römerzeit…“
Diese Ausschnitte von Zitaten und Gedichten fallen mir ein, beim Abschied von Ruth Mereien-Gürke. Als langjährige Chefin im Protokollreferat der Stadt Trier, war sie für die
Städtepartnerschaftsgesellschaften die Ansprechpartnerin. Privat pflegte sie mit ihrem Mann Hartmut Gürke viele Kontakte in verschiedenen Städten, was für die Partnerschaftsarbeit von Vorteil war.
„Liebe Ruth, ohne Deine Weitsicht und Umtriebigkeit wäre die Weimar-Gesellschaft versandet.“
Mit einer kleinen Abschiedsparty auf dem Petrisberg im Gelände der Partnerstädte, hatten alle Gesellschaften die Gelegenheit, Ruth Mereien-Gürke ihren Dank auszusprechen.
Bernhard Gies übernahm das Fotografieren, sodass uns schöne Stunden sichtbar in Erinnerung bleiben werden. Ruth hat ihren Lebensmittelpunkt nach Süddeutschland verlegt. Wir wünschen ihr ein gutes Ankommen in der „neuen Heimat“ und freuen uns auf ein Wiedersehen mit ihr in der Stadt, wo Goethes Schwester, Cornelia Friederica Christiane Schlosser, gelebt hat und beigesetzt ist.
Ihre Elisabeth Ruschel
Im Jahr 2019
Unser Besuch im Krippenmuseum in Klüsserath
am Sonntag – 15. Dezember 2019
Zum Abschluss des Jahres gönnten wir uns einen Nachmittag der besonderen Art.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt – im Moselort
Klüsserath. Das dortige Krippenmuseum musste es sein. Einige Mitglieder kannten die Besonderheit noch nicht – um so eindrucksvoller dieser Besuch.
Im nächsten Jahr feiern die Krippenfreunde ihr 10jähriges Bestehen.
Aus einem über 300 Jahre alten verfallenen Winzerhaus, entstand ein schmuckes Museum,
dass mit viel Aufbauarbeit und Liebe zum Detail seine heutige Anziehungskraft rechtfertigt.
Die Vorsitzende, Frau Madert, begleitete uns durch die Ausstellung und beschrieb jede Krippenlandschaft mit ihrem Fachwissen aber auch mit Herzblut; denn die Klüsserather Krippenfreunde haben für das Haus der Krippe eine außergewöhnliche und vielfältige Krippenschau zusammengestellt.
Bei Kaffee und Kuchen ließen wir das Erlebte wieder Revue passieren und waren uns einig:
Da muss man wieder hin!
Mitgliederversammlung am 17. Oktober 2019 um 18:00 Uhr im Restaurant „Domstein“ am Hauptmarkt.
Liebe Mitglieder,
das Jahr 2019 war für mich ein eingeschränktes Jahr – wie sie wissen fiel ich für längere Zeit aus aufgrund eines Sturzes. Somit konnte ich an vielen Programmpunkten nicht teilnehmen; wurde aber würdig vertreten durch unseren Vizepräsidenten Erwin Löwenbrück und unseren Schatzmeister Erwin Klasen. Beiden sei nochmals herzlich Danke gesagt.
Die letzte Versammlung fand am 25. September 2018 statt, ebenfalls im „Domstein“.
Im Januar dieses Jahres fand eine Vorstandssitzung statt, bei der wir das Jahr 2019 mit Programm vorgeplant hatten, um uns am 23. Februar 2019 mit dem Vorstand der Trier-Gesellschaft treffen zu können, um das gemeinsame Jahresprogramm abstimmen zu können.Nach getaner Arbeit belohnten wir uns mit dem Besuch einer Karnevalsveranstaltung des „Heuschreck“. Einige Mitglieder unserer Gesellschaft und der Partnerschaftsgesellschaft kommen regelmäßig mit.
Ein besonderes Event war die Ausstellungseröffnung am 21. März in der Europäischen Rechtsakademie. Unser Mitglied Ingeborg Martin stellte gemeinsam mit Mandy Rasch aus Weimar ihre Emaillekunstwerke aus. Die Ausstellung konnte einige Wochen besucht werden.
Am 22. Mai stand der Besuch der Gedenkstätte Hinzert im Hochwald an. Etwa 25 Mitglieder nahmen an der Exkursion teil. Es gab eine sehr positive Resonanz. An dieser Stelle sei unserem Mitglied Frau Heidemarie Martin sehr herzlich gedankt, die diesen Besuch koordiniert hatte.
Am Sonntag – 16. Juni starteten einige Mitglieder in Begleitung von Erwin Löwenbrück nach Straßburg, wo sie von dem Kunsthistoriker Dr. Stefan Woltersdorf zum Stadtrundgang erwartet wurden.
Vom 18. bis 21. Juli besuchten uns unsere Freunde aus Weimar zu ihrer Jahresreise.
Sie wurden offiziell im Rathaus empfangen und begrüßt von unserem Baudezernenten Andreas Ludwig.
Anschließend gingen wir zum Historischen Frankenturm, wo unser gemeinsamer Abend stattfand. Es war der ausdrückliche Wunsch unserer Freunde, den Frankenturm erleben zu wollen. Das erforderte allerdings eine aufwändige Logistik, da zum Frankenturm alles hingeschafft werden musste. Der Dank dafür war eine frohe und heitere Stimmung.
Im August stand unsere Jahresreise nach Weimar an.
Vom 8. bis 11. August waren wir unterwegs. 100 Jahre Bauhaus war unser Ziel. Museumsbesuch und Illuminale waren die Höhepunkte. Aber auch die Tagesfahrt nach Altenburg war ein Erlebnis – nachzulesen auf unserer Webseite unter Archiv.
Auf der Rückreise machten wir Station in Bad Hersfeld, wo wir einen Stadtrundgang mit Führung hatten. Auch dieser Abstecher hatte sich gelohnt.
Den Termin 17. September – Mitgliederversammlung – mussten wir aus Zeitgründen auf den 17. Oktober verschieben. Die Einladung erging termingerecht an alle Mitglieder.
Somit bin ich beim heutigen Tag angekommen.
Neuwahlen stehen an laut Satzung.
Erwin Löwenbrück als stellvertretender Vorsitzender, Erwin Klasen als Schatzmeister und Elisabeth Ruschel als erste Vorsitzende würden bei einer Wiederwahl, für die nächsten zwei Jahre, zur Verfügung stehen – sollten nicht andere Vorschläge kommen.
Die Aufgabe der Schriftführung müsste neu besetzt werden. Hierzu erwarten wir Vorschläge.
Im Monat November, genau am Donnerstag, dem 14. treffen wir uns im Hotel „Deutscher Hof“ zum traditionellen Martins-Gans-Essen.
Zum Abschluss des Jahres ist eine Fahrt zum Krippenmuseum nach Klüsserath geplant.
Das soll am Sonntag 15. Dezember sein. Auch hierfür kommt noch eine schriftliche
Einladung.
Erlauben sie mir noch kurz ins neue Jahr 2020 vorauszuschauen:
Vom 2. bis 5. Juli besuchen uns unsere Freunde aus Weimar auf ihrer Jahresreise.
Über das erste Augustwochenende ist eine Reise nach Ascoli Piceno geplant. Hierzu ist Frau Bettina von Engel angefragt – Präsidentin der Partnerschaftsgesellschaft.
Schon bald werde ich unserer Mitglieder befragen müssen, wer Interesse an dieser Reise hat, die uns die Quintana – ein spektakuläres Reiterspiel- miterleben lässt.
Unsere Jahresreise 2020 nach Weimar ist noch nicht terminiert, wird aber frühzeitig angekündigt werden.
Zwischenzeitlich galt es, einen Sondertermin ins Programm aufzunehmen:
Fahrt nach Weimar vom 6. bis 8. Dezember 2019 zur Jubiläumsveranstaltung - 30 Jahre Mauerfall und Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Trier und Weimar durch die damaligen Oberbürgermeister Helmut Schroer und Dr. Volkhard Germer. Dies war der Startschuss für die Begegnung der Menschen in Trier und Weimar.
Hierzu erreicht sie noch eine detaillierte Einladung. Gleichzeitig können wir mit unseren Freunden den Weihnachtsmarkt in Weimar genießen.
Ein letzter Punkt:
In diesem Jahr fanden keine Stammtisch-Treffen statt. Ab 2020 werden wir wieder in der „Weinhexe“ einkehren. Frau Lino Ley hat den Stab an Herrn Jürgen Jakobs übergeben. Das Lokal ist in neuen Händen.
Ich danke für ihre Aufmerksamkeit.
Bericht über unsere Jahresreise nach Weimar – zu 100 Jahre Bauhaus – mit einem Tagesbesuch in der Residenzstadt Altenburg und einem Abstecher nach Bad Hersfeld.
Wie pünktlich waren wieder unsere Mitglieder und Gäste am Abfahrtsort, als es am Donnerstagmorgen ( 8.08.) um 7:00 Uhr in Richtung Weimar gehen sollte.
Ein bewährter Treffpunkt ist für uns in Heiligkreuz, da die PKW's unproblematisch für ein paar Tage dort abgestellt werden können.
Die Fahrt in den jungen Morgen hinein; durch eine noch nicht zu sehr belebte Stadt, über die Autobahn hinauf in die Eifellandschaft – das ist erbaulich!
Manch ein Frühaufsteher von uns holte sein Schlafdefizit bald nach und so wurde es immer stiller im Bus.
Über Koblenz – Wetzlar – und an Gießen vorbei „schwebten“ wir über die A1 zur A3, weiter über die B49 zur A5 und weiter auf die A7 bis Kirchheim, um auf die A4 zu gelangen. Erst bei der Abfahrt „Weimar“ unterbrachen wir die Strecke Dresden/ Leipzig.
Pünktlich nach Plan erreichten wir unser Hotel „Amalienhof“. Es erwarteten uns bereits unsere Freunde der Trier-Gesellschaft.
Bis zum Empfang im Rathaus um 16:00 Uhr, hatten wir Zeit die Zimmer zu beziehen und uns zu erfrischen.
Dann „großer Bahnhof“ im Rathaus am Herderplatz. Bürgermeister Ralf Kirsten begrüßte sehr herzlich und berichtete aus aktuellem Anlass zu 100 Jahre Bauhaus und mehr. Bei einem Gläschen Sekt wurde dann entspannt geplaudert.
Es machte sich im Anschluss gut, nur über den Herderplatz zum „Jagemanns“ zu laufen.
Im Innenhof war für uns reserviert und so saßen wir sehr angenehm draußen an der frischen Luft zum Abendessen.
Am nächsten Morgen – es war Freitag, der 9. August. Um 11:00 Uhr war Treffen vor dem neuen Bauhaus Museum. Auf eine Begleitung durch die Ausstellung wollten wir nicht verzichten, da es sich immer wieder bewährt, die Exponate erklärt zu bekommen.
Bis 14:00 Uhr war anschließend Zeit zur freien Verfügung, was Viele nutzten, um noch einmal eine Runde durch die Ausstellung zu drehen und ein paar „Erinnerungen“ einzukaufen.
Unser Bus stand bereit zur Fahrt zum Musterhaus am Horn.
Es handelt sich um ein Gebäude, entworfen von Georg Muche und wurde von den Bauhauswerkstätten und dem Baubüro Walter Gropius 1923 als Musterhaus zur ersten großen Bauhaus-Ausstellung errichtet. Es ist das erste architektonische Zeugnis des Bauhauses.
Die Gruppe wurde anschließend durch den Ilmpark weiter begleitet zum Hauptgebäude der Bauhaus Universität Weimar und ehemaligen Kunstgewerbeschule, durch Herrn Christian Eckard. Das heute von verschiedenen Fakultäten der Bauhaus Universität genutzte Hauptgebäude wurde unter Henry van der Veldes Ägide 1904/ 05 umgebaut. Er zelebrierte an diesem Schulbau beispielhaft die Einheit von Form und Funktion.
Gelegenheit bot sich auch zur Besichtigung des imposanten Treppenaufgangs und der Besichtigung der Nachbildung des 1923 von Gropius entworfene Direktorenzimmers an der Bauhaus Universität Weimar.
Nach all diesen Rundgängen und Eindrücken überraschten uns unsere Freunde auf einem Nebengelände mit Thüringer Bratwurst vom Grill und erfrischenden Getränken.
Am Abend – großes Spektakel in der Innenstadt: „Genius Loci Fassadenprojektion“ am
Nationaltheater, der Bibliothek, Uni, Mensa, Innenhof und weiterer Flächen.
Wäre nicht pünktlich zu Beginn um 21:30 Uhr ein Gewitterregen heruntergekommen, hätten wir die Show mit größtem Genuss erleben können. Es war gigantisch!
Samstag – 9:00 Uhr – Abfahrt nach Altenburg. Sie liegt im östlichsten Teil des Bundeslandes Thüringen, mit einer mehr als tausendjährigen Vergangenheit. Die Stadt liegt eingebettet im Zentrum Mitteldeutschlands zwischen den Städten Leipzig – Chemnitz und Jena. Altenburg, dem man die Attribute einer Barbarossa-, Prinzenraub-, Luther – und Skatstadt beigeben kann, liegt mit seinem Schloss, das hoch über der Stadt auf dem Porphyrfelsen über der Talaue der „blauen Flut“ sich erhebt.
Beeindruckende Herrenhäuser, elegante Fassaden – Zeugnisse einer ehemals wohlhabenden Stadt mit heute erheblichem Sanierungsstau, beeindruckten uns sehr und ließen uns staunen.
Ein Treffen mit drei Damen der FU Altenburger Land, bereicherten unseren Aufenthalt. Zum Abschied verteilte Frau Kretschmann ein essbares Souvenier: Altenburger Senf und einen Altenburger Ziegenkäse.
Um 17:30 Uhr fanden wir uns wieder im Hotel in Weimar ein; denn für 18:00 Uhr war Abfahrt nach Taubach angesagt, wo unsere Freunde im dortigen Gasthaus den gemeinsamen Abend vorbereitet hatten. Es überraschte uns eine gemütlich- ländliche Idylle. Alle kamen ins Gespräch und die Stimmung war heiter und fröhlich. Einfach wunderbar!!
Sonntagmorgen – Abreisetag.
Pünktlich stand der Bus bereit, um mit uns nach Bad Hersfeld aufzubrechen.
Wieder „großer Bahnhof“ - unsere Freunde kamen zur Verabschiedung – Elke Mohnhaupt Schmidt – Dr.Christine Meissner und einige Mitglieder der Trier-Gesellschaft.
Nach einem Geburtstagsständchen für Gudrun Beberhold, konnten wir den Bus besteigen und lange winkend die Goethestadt verlassen.
Auch in Bad Hersfeld konnten wir die Termine pünktlich einhalten. Von Frau Koch, einer Gästeführerin, wurden wir in Empfang genommen zum Rundgang durch die Stadt. Zunächst ging es durch einen wunderbar angelegten Park zur Stiftsruine , die heute Aufführungsort der Bad Hersfelder Festspiele ist. Vorbei am Rathaus, der Stadtkirche mit ihrer besonderen Dachhaube, Fachwerkhäusern, kleinen Nebengässchen, konnten wir uns einen Eindruck von Bad Hersfeld mit nach Hause nehmen.
Zum Abschluss hatten wir Gelegenheit, uns im Kurhotel am Kurpark noch einmal bei einem Mittagsmahl zu stärken, bevor es um 15:30 Uhr in Richtung Heimat ging.
Dank unseres aufmerksamen Busfahrers Markus, der rechtzeitig eine Staumeldung verfolgte, ließ sich dieser umfahren und wir konnten noch einige hessische Ortschaften passieren mit ihren wundervollen Fachwerkbauten.
Um kurz nach 20:00 Uhr rollten wir wieder an unserem Ausgangspunkt ein und waren zu erschöpft, um noch das Treiben auf dem Heiligkreuzer Brunnenfest zu erleben.
Dank an unseren Busfahrer Markus Lemke von Kylltal- Reisen, der uns an allen Tagen sicher und gekonnt chauffiert hat.
Dank an meinen Vize Erwin Löwenbrück, der mich sehr unterstützt hat und die Gruppe charmant zusammengehalten hat.
Dank an unsere lieben Mitreisenden, die mal wieder die Besten waren auf dieser Tour.
Kleine Anmerkung zur Bildergalerie: Die Fotos sind nicht chronologisch aufgereiht; sie sollen einen Gesamteindruck vermitteln.
Tschüß bis zum nächsten Jahr und bleibt gesund! Elisabeth Ruschel
"Wenn aus Partnern Freunde werden!"
Auf den Spuren von Goethe durch Straßburg
Immer wieder hat Straßburg nicht nur deutsche und französische Schriftsteller in seinen Bann gezogen. Unter ihnen so bekannte Namen wie Giacomo Casanova, Victor Hugo, Theodor Fontane und nicht zu vergessen Johann Wolfgang Goethe. 1770 wurde die Stadt zum Dreh- und Angelpunkt einer literarischen Revolution. Junge Dichter von beiden Seiten des Rheins wirkten daran mit, allen voran der Jurasudent Johann Wolfgang Goethe.
Nachdem wir letztes Jahr unter der sachkundigen Führung von Dr. Woltersdorff auf Goethes Spuren durch Sessenheim gewandelt waren, folgten am Sonntag, dem 16.Juni, 24 unserer Mitgliederinnen und Mitglieder seinen profund-amüsanten
Erläuterungen auf den Spuren Goethes durch Straßburg. Dr. Woltersdorff führte uns nicht nur in malerische Höfe und Häuser, in denen sich Goethe während seiner Aufenthalte in Straßburg aufgehalten hatte, sondern auch über damals wie heute strategisch wichtige Strassen und Plätze mit interessanter Historie. Auch die Kathedrale durfte nicht fehlen. Zu vielem wußte er etliche hintergründige Anekdoten zu erzählen. Das Mittagessen nahmen wir im typisch elsässischen Restaurant "Le Gruber " ein. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.
Tagesausflug zur Gedenkstätte KZ Hinzert
Wir waren mit 24 Mitgliedern und Freunden der Weimar-Gesellschaft Trier in Hinzert.
Frau Heidemarie Martin, Mitglied unserer Gesellschaft hat uns erwartet und begleitete uns zum Dokumentations-und Begegnungshaus, wo Herr Georg Mertens vom „Förderverein Gedenkstätte Hinzert e.V." uns durch seine kompetente Führung die Bedeutung der Gedenkstätte näher gebracht hat.
Gelebte Städtepartnerschaft
Im Zuge der Städtepartnerschaft Trier Weimar stellen Ingeborg Martin und Mandy Rasch in der ERA Trier unter dem Motto
"Metamorphose im Feuer" ihre außergewöhlichen Emaillekunstwerke aus. Die Bilder von Ingeborg Martin sind in Form und Farbe klar abgegrenzt sowie von harmonischen Farbkontrasten und starken Einflüssen von Reiseimpressionen geprägt.
Mandy Rasch hat sich als junge, dynamische Emaillekünstlerin Materialien verschrieben, die gegensätzlicher nicht sein könnten: Stahl und Glas. Hieraus fertigt sie zum Beispiel einzigartige, emaillierte Stahlschalen. Dass Mandy Rasch auch eine talentierte Goldschmiedin ist, beweist sie mit ihrem extravaganten Schmuck.
Die bemerkenswerte Ausstellung ist noch bis zum 16.Mai in der ERA, Metzer Allee 4, Trier, zu sehen;
Öffnungszeiten: Mo-Do: 9-17 Uhr, Fr: 9-16 Uhr
Bei dieser Gelegenheit ernannte der stellvertretende Vorsitzende Erwin Löwenbrück Ingeborg Martin als Dank und Anerkennung für ihre jahrezehntelange engagierte Mitgliedschaftschaft zum Ehrenmitglied und überreichte ihr die Ehrenurkunde.
Im Jahr 2018
Viktorianischer Weihnachtsmarkt in Saarburg
Am 15. Dezember fuhren wir mit 20 Mitgliedern per Bahn von Trier nach Saarburg zum Viktorianischer Weihnachtsmarkt in der Saarburger Kulturgießerei (Fotos s. Galerie).
Kurzer Bericht über das Martins-Gans-Essen im Deutschen Hof am 8. November 2018
Wieder erlebten 54 Mitglieder im Rahmen unserer Traditionsveranstaltung einen frohen und geselligen Abend. Ein herbstlich dekorierter Saal nahm uns auf; und auf jedem Platz wartete eine kleine Martinsgans auf ihren Gast. Im Inneren der Gans, verhielt sich ein Boskop-Apfel vom Baum unseres Partnerschaftsgartens auf dem Petrisberg, sehr zurückhaltend. Er wollte in seiner „Verkleidung“ entdeckt werden.
Beginnend mit einem Sektempfang und kleinen „Zwiebelkuchen“,
fand eine herzliche Begrüßung statt. Das obligatorische Gänseessen war wie
erwartet ausgezeichnet.
Die Vorsitzende nahm nach dem Essen die Gelegenheit wahr, einen kurzen Jahresabriss über das vergangene Jahr vorzutragen und einen Ausblick auf das kommende Jahr 2019 zu geben. Hierbei wurden Bilder und eine Powerpoint-Präsentation der Reisen nach Weimar und Pula gezeigt, die von Mitgliedern festgehalten worden sind. Ganz herzlichen Dank dafür (Fotos s. Galerie).
Im Rahmen dieses Abends wurden zwei langjährige Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Jahreshauptversammlung der Weimar-Gesellschaft am 25. September 2018 im „Domstein“
Bericht der Vorsitzenden
Die letzte Jahreshauptversammlung fand am 28.September 2017 im Hotel „Deutscher Hof“ statt.
Heute besuchten wir im Städtischen Museum Simeonstift die Karl-Marx-Ausstellung, die sehr interessant konzipiert worden ist – Lebensräume, Stationen eines Lebens in Zimmern dargestellt, gleichzeitig ein Lebensgefühl dieser Zeit, in der Karl Marx mit seiner Familie unterwegs war. Mit Frau Dr. Dühr hatten wir eine sehr kompetente Fachfrau.
Für die rege Beteiligung ihrerseits ganz herzlichen Dank.
Ich knüpfe nun mit meinem Bericht an das Jahresprogramm 2017 an.
Am 22. Oktober veranstalteten wir ein kleines „Zwiebelmarktfest“ in unserem Partnerschaftsgarten auf dem Petrisberg. Anlass war das Jubiläum: 30 Jahre Städtepartnerschaft mit Weimar.
Zu diesem Event luden wir alle Mitglieder und viele Gäste ein; denn es galt, die neu errichtete Skulpturwand der Stadt zu übergeben; im Beisein von Herrn Oberbürgermeister Wolfram Leibe, dem Oberbürgermeister Stefan Wolf aus Weimar und unserem Alt OB Helmut Schröer. Es sollte im wahrsten Sinn des Wortes eine Homage an unsere Partnerstadt sein. Zu sehen Goethes Gartenhaus, rechts und links von Gingko-Bäumen eingerahmt, deren Blätter einzelne Spenden unserer Mitglieder, aber auch der Weimarer waren.
Nun hängen wir dort oben verewigt.
Zu diesem besonderen Anlass leisteten wir uns die Performance-Gruppe „Gnadenlos Schick“ aus Weimar, die mit ihren phantasievollen und herrlich bunten Kostümen das feucht-graue Wetter etwas freundlicher erscheinen ließen. Trotz aller Widrigkeiten war es eine gelungene Veranstaltung. Die Organisatoren waren zufrieden.
Am 31. Oktober des vergangenen Jahres – es war der Reformationstag – fuhren wir nach Worms und erlebten eine Kostümführung zum Thema: „Luther in Worms“.
Es handelte sich um einen Rundgang zu den Stätten, die für Worms bedeutend waren. Wir hatten viel Spaß bei dieser Tour – alleine durch die Art und Weise – wie das Thema Luther umgesetzt worden ist. An jeder Station erwartete uns eine andere Person, die aus ihrer damaligen Situation berichtete und den Besucher mit hinein nahm in ihre Geschichte.
Im November fand unser traditionelles „Martins-Gans-Essen im Hotel „Deutscher Hof“ am 16. November statt. Wie immer mit großer Beteiligung und gut gelaunten Mitgliedern. Es hat sich in all den Jahren bewährt, dass wir das jeweilige Jahr nochmals in Bildern Revue passieren lassen.
Am 24. Januar 2018 trafen wir uns im Vorstand zur ersten Sitzung im neuen Jahr bei mir zuhause.
Auch das ist Tradition geworden. Wir bereiteten uns auf den bevorstehenden Besuch des Vorstandes aus Weimar vor, für die alljährlich stattfindende gemeinsame Vorstandssitzung, bei der wir unsere Jahresprogramme abstimmen und weitere Überlegungen in die Zukunft schicken.
Diese fand am 27.Januar im „Domstein“ statt. Am Abend folgte der obligatorische gemeinsame Besuch der Heuschreck-Veranstaltung in der Europahalle.
Unsere monatlichen Stammtischtreffen liefen ab März wieder an und zwar in der „Weinhexe“ in der Saarstraße. Die Beteiligung ist erfreulich und verläuft sehr lebendig.
Hier haben die Mitglieder Gelegenheit zu Austausch und Kontaktpflege. Es werden auch Projekte und Aktivitäten besprochen.
Der nächste Stammtisch wird am 24.Oktober sein – er steht nicht auf ihrem Jahresprogramm, doch konnte ich mit der „Weinhexe“ diesen Termin festlegen.
Schauen sie bitte hin und wieder auf unsere Webseite, die inzwischen aktualisiert ist und regelmäßig gepflegt wird. Bevor ein Brief sie erreicht, steht schon alles auf der Webseite der Weimar-Gesellschaft.
Im März fand eine Fotoausstellung in den Viehmarktthermen statt. Es war der 22.März.
Die beiden Park Plaza Hotels von Pula und Trier veranstalteten aus diesem Anlass eine große Gala, zu der auch sie alle eingeladen waren. Wir erlebten eine Präsentation unserer Partnerstadt Pula und Eindrücke über Istrien. Begleitet und moderiert wurde der Abend von einer Schauspielerin und Sängerin aus Pula - vom allerfeinsten. Kulinarisch wurden wir verwöhnt mit kleinen istrischen Spezialitäten.
Im Hinblick auf die bevorstehende Reise in diesem Jahr nach Pula, war dies ein traumhaft schöner Einstieg, der neugierig machte.
Im Trierer Park Plaza Restaurant schloss sich eine kroatisch- kulinarische Woche an, die wir einige Tage später mit einigen Mitgliedern besuchten und einfach nur begeistert waren.
Sonntag – 17. Juni waren wir unterwegs nach Sessenheim im Elsass.
Auf den Spuren des jungen Dichters Wolfgang von Goethe.
Der Historiker Dr. Stefan Woltersdorff aus Karlsruhe verstand es, dem unscheinbaren Ort so viel Glanz zu geben, dass wir von der Attraktivität dieses kleinen Städtchens angetan waren.
Sind wir schon mal im Elsass, so dachten wir im Vorstand, darf ein gutes Essen nicht fehlen.
So kehrten wir auf Empfehlung im Gourmet-Restaurant „au Boeuf“ ein, ein Sternerestaurant – man gönnt sich ja sonst nichts. Die autentische Atmosphäre, die Art und Weise der Bedienung und die herrlich fantasievoll zubereiteten Speisen – ließen uns wie Gott in Frankreich vorkommen.
Auch dieser Tag bleibt unvergesslich.
Vom 6. bis 8. Juli fand unsere Jahresreise nach Weimar statt. Das Reiseprogramm war ihnen allen zugegangen.
Wieder konnten wir von erlebnisreichen Tagen sprechen.
Ein Klavierkonzert in der Altenburg mit einer jungen Meisterschülerin der Franz-Liszt-Musikhochschule nahm uns gleich am ersten Abend in ihren Bann. Den Kontakt hatten wir über unser Mitglied Herrn Dr.Bernhard Gieß.
Am nächsten Tag stand der Besuch des Wieland-Gutes in Oßmannstedt auf dem Programm.
Es führte uns Frau Dr. Golz durch das Wielandmuseum von der Organisation Weimarer Klassik.
Mit Begeisterung und fundiertem Wissen brachte sie uns den großen und bestdotiersten Dichter seiner Zeit nahe.
Dem gemeinsamen Abend im Deutschen Bienenmuseum ging die Eröffnung einer Vernissage voraus, die wir unserem Mitglied Frau Ingeborg Martin gewidmet hatten. Mit ihrer jungen Kollegin Mandy Rasch aus Weimar, beide begnadete Emaillekünstlerinnen, zeigten sie ihre Werke im Ambiente des Museums unter dem Thema: „Feuer und Emaille“. Wir hätten uns für ihre Exponate größere Räume gewünscht, was leider nicht machbar war. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Weimarer Vorstand, der sich für dieses Unterfangen mächtig ins Zeug gelegt hatte.
Im Anschluss erwarteten uns unsere Freunde zum gemeinsamen geselligen Beisammensein im Außengelände des Bienenmuseums. Hinzu kam der neu gewählte Oberbürgermeister von Weimar Herr Peter Kleine. Er widmete uns viel Zeit an diesem Abend, da der offizielle Empfang am Ankunftstag ausfallen musste. Wir hatten auf der Eifelautobahn einen Stau von fast zwei Stunden, der durch einen tragischen Unfall verursacht worden war. Wir dankten Gott, dass wir nicht darin verwickelt waren. Der Abend verlief bei guter Stimmung und regem Austausch.
Auf der Rückfahrt am Sonntag – 8.Juli – machten wir Station in Limburg an der Lahn. Von weitem begrüßten uns uns die beiden Turmspitzen des imposanten Doms.
Da es Mittagszeit war bei unserer Ankunft, bot sich erst einmal eine Stärkung an im historischen Gasthaus „Burgkeller“.
Später nahmen uns zwei Gästeführerinnen mit auf einen Rundgang durch die Stadt mit Endziel am Limburger Dom. Es tat gut, hier einzukehren und die Atmosphäre dieses großartigen romanischen Kirchenraumes auf sich wirken zu lassen, bevor es auf den Heimweg nach Trier ging.
Im August besuchten uns unsere Freunde aus Weimar von Donnerstag dem 23. bis Sonntag dem 26.
Ihr Quartier bezogen sie im Park Plaza Hotel am Nikolaus Koch Platz.
Am Freitag war eine Tagesfahrt nach Bad Dürkheim geplant. Dort besichtigten wir die Limburg und am Mittag ging es mit Planwagen in die Dürkheimer Weinberge mit Weinprobe – dazu kräftige Pfälzer Spezialitäten. Die Stimmung stieg nach jedem Gläschen Wein und ließ auch bei der Rückfahrt im Bus nicht nach. Es wurde gesungen und im Gang getanzt. Fünf von uns waren mit dabei.
Am Samstag – 25. August fand dann unser gemeinsamer Abend statt.
Die Weimarer hatten an diesem Tag die Karl-Marx-Ausstellung im Landesmuseum auf dem Programm.
Für 18:00 Uhr hatten wir in den Partnerschaftsgarten eingeladen, der inzwischen üppig grünte, und ein einladendes Bild abgab. Es war unser Ehrgeiz, bis zu diesem Termin der Begegnung mit unseren Freunden, einen Vorzeigegarten präsentieren zu können. Dabei war uns ein Landschaftsgartenbaubetrieb behilflich. Ich schweife jetzt kurz ab zu dieser Situation:
Alle Karree's im kleinen Weimar-Garten – es sind derer 24, hatten keinen Grund und Boden mehr.
Also musste hier erst einmal Erde aufgefüllt werden, bevor eine Neubepflanzung möglich war. Das Unterfangen war recht aufwendig. Während der großen Sommerhitze fuhr der Landschaftsgärtner täglich mit seinem Tankwagen hinauf zum Petrisberg und bewässerte die neue Bepflanzung. Er legte viel Herzblut in unseren Garten, den er sehr zu lieben schien.
Es empfing uns ein einladendes Bild, als wir am 25. August unsere Begrüßung mit einem Sektempfang starten konnten.
Herr Oberbürgermeister Leibe fand anerkennende Worte für unser Engagement. Auch unsere Weimarer waren sehr beeindruckt von der Miniaturausgabe ihres großen Goethe-Gartens in Weimar.
Für 19:30 Uhr war im Restaurant „Monte Petri's“ ein lukullisches Büffet aufgebaut, wo ein jeder nach seinem Gusto das das Passende genießen konnte. Die Lokalität war gut ausgewählt mit herrlichem Blick auf die Weinberge der Domäne. Es war ein froher, entspannter geselliger Abend.
Am Sonntagmorgen ging es für die Weimarer weiter über Weilburg an der Lahn nach Weimar zurück.
Unsere jüngste Exkursion liegt noch nicht so lange zurück und führte uns in die Partnerstadt Pula
in Kroatien.
Zwanzig Mitglieder nahmen daran teil. Im Vorfeld gab es ein Begegnungstreffen in Schöndorf bei Herrn Markus Groß, dem Präsidenten der Pula- Gesellschaft.
Bei leckeren mitgebrachten Spezialitäten und guten Weinen führte uns Herr Groß in das Thema ein und wies uns auf wichtige Dinge hin, die bei einer solchen Reise zu beachten sind. Hierbei lernten sich auch die Mitreisenden kennen – eine gute Idee!
Inzwischen liegt die Pula Reise hinter uns und weckte den Wunsch, nochmals dort hin zu reisen.
Wir lernten einen Teil Istriens kennen, kamen mit Menschen zusammen und hatten viel anzuschauen. Eine Schifffahrt an vielen kleinen Inselchen vorbei, bei herrlichem Klima, stets gutem Essen, leckeren Weinen und eine tolle Gemeinschaft, lassen diese Reise unvergesslich bleiben.
Pula und Umgebung ist immer wieder eine Reise wert. Alle die mit waren wünschten sich ein Nachtreffen. Das wollen wir gerne noch erfüllen.
Liebe Mitglieder,
lassen sie mich noch eine kleine Vorausschau auf das Jahr 2019 machen.
Es sind geplant:
- Im Frühjahr ein Besuch der Gedenkstätte Hinzert.
- 16. Mai, Eröffnung einer Vernissage in der Deutschen Richterakademie.
- Eine Jahresreise nach Weimar mit Schwerpunktthema „Bauhaus“ ,Eröffnung des neuen Museums.
- Eine Reise in die Partnerstadt Ascoli Piceno in Italien – über das erste August-Wochenende 2029
- Jahresbesuch unserer Freunde aus Weimar vom 18. bis 21. Juli 2019
- Weiter unsere monatlichen Stammtischtreffen. usw
Ich hoffe, sie ausführlich informiert zu haben und bei Ihnen Lust geweckt zu haben, bei unseren Angeboten mit dabei sein zu wollen.
Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit.
Mitgliederbrief - Weimar-Besuch 30.07.2018
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft,
Von Do. 23.August bis So. 26.August besuchen uns unsere Freunde aus Weimar auf ihrer Jahresreise. Sie haben ein „dickes“ Programm.
Für Freitag – 24. August ist eine Tagesfahrt nach Bad Dürkheim geplant. Bad Dürkheim pflegt eine Städtepartnerschaft mit Bad Berka, wo die zweite Vorsitzende der Trier Gesellschaft Weimar, Frau Dr. Christine Meissner, als Stadtplanerin tätig ist. Auf dem Programm steht der Besuch der Limburg, ein Stadtbummel durch Bad Dürkheim und eine Fahrt mit dem Weinexpress auf den Spuren der Römer.
Für diese Tagesfahrt sind noch 5 Plätze frei. Die Exkursion kostet pro Person 40.- Euro.
Bei Interesse bitte sofort bei mir anmelden.
Unser gemeinsamer Abend wird am Samstag – 25.August sein.
Wir treffen uns zu einem Sektempfang in unserem Partnerschaftsgarten auf dem Petrisberg um 18:00 Uhr. Herr Oberbürgermeister Leibe will versuchen, dabei zu sein.
Unser Weimar Garten ist zwischenzeitlich vom Landschaftsgärtner Mesenbrink aus Heiligkreuz in einen sehr guten Zustand gebracht worden. (Soweit es dieser Sommer zulässt) Überzeugen Sie sich selbst – unternehmen Sie einen Spaziergang dort hin!
Aber noch lieber wäre es uns, wenn Sie unserem Abend kommen könnten.
Nach dem Empfang im Weimar-Garten spazieren wir gegen 19:00 Uhr zum Restaurant „Monte Petris“, wo wir bei einem lukullischen Büffet, labenden Getränken, entspannten Gesprächen, froher Begegnung und lebendigem Austausch, den Abend verbringen wollen.
Der Kostenbeitrag für das abendliche Büffet und den Sektempfang beläuft sich auf 40.- EU
Bei Teilnahme bitte den Betrag auf das Konto der Weimar-Gesellschaft Trier einzahlen:
IBAN: DE 72 5855 0130 0000 7777 97
Bitte teilen Sie mir bis spätestens 12. August mit, ob Sie mit dabei sein können.
Festnetz: 0651-34747 oder mobil: 01716161090
Die Küche will zeitig die Teilnehmerzahl erfahren.
Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn unsere Mitglieder zahlreich dabei sein könnten.
Mit den besten Grüßen auch im Namen des Vorstandes,
Im Jahr 2017
MITGLIEDERVERSAMMLUNG am 28.09.2017 im Hotel
„Deutscher Hof“
Bericht der Vorsitzenden.
Die letzte Jahreshauptversammlung fand am 22.September 2016 statt.
Zuvor besuchten wir die NERO Ausstellung im Landesmuseum.
Heute besuchten wir den historischen Jüdischen Friedhof in der Weidegasse.
Ich bedanke mich bei Euch, liebe Mitglieder, für das große Interesse und die zahlreiche Teilnahme.
Im Oktober 2016 fand unsere Jahresreise nach Weimar zum „Zwiebelmarkt“ statt.
Nachzulesen auf unserer Webseite.
Im November trafen wir uns zu unserem obligatorischen Martinsgans-Essen hier im Deutschen Hof.
Da es das 10. Martinsgans-Essen in Folge war, übernahm der „Deutsche Hof“ den Sektempfang und Frau Weber überbrachte Worte des Dankes für unsere Treue.
Dafür nochmals ganz herzlichen Dank an Frau Weber.
Im Dezember nahmen wir am „Winterkino“ im Frankenturm teil. Es wurde der alte Filmklassiker: „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann gezeigt. Dazu wurde uns zur Begrüßung eine echte Feuerzangenbowle gereicht.
Diese Veranstaltung war unser Programmabschluss 2016.
In diesem Jahr 2017 begannen wir erstmals mit unseren Stammtischtreffen monatlich.
Ebenfalls im Februar beteiligten wir uns am „OPENING 17“ in der TUFA.
Künstler aus Weimar gastierten in Trier zu „Intuitive Musik“.mit Dr. Michael von Hintzenstern und seinen Kollegen. Besonders zu erwähnen ist dabei die Mitwirkung von Professor Hans Tutschko, von der Haward Universität in Bosten. Beide Interpreten sind „Weimar Preis“ Träger; eine hohe Auszeichnung der Stadt Weimar.
Vom 29. Juni bis 2. Juli hatten wir unsere Freunde aus Weimar zu Gast in Trier. Sie verbrachten einen Tag in Schengen/Luxemburg und besuchten die Villa Borg bei Perl.
Den gemeinsamen Abend begingen wir im Hotel Kockelsberg auf dem Kockelsberg. Das Buffet war ausgezeichnet – alle waren zufrieden und des Lobes voll. Besonders imponierte der großartige Blick von dort auf die Stadt.
Vom 3. bis 6. August fand unsere Jahresreise nach Weimar, Wittenberg und Eisenach statt.
Den Reisebericht werden Sie in Kürze auf unserer Webseite nachlesen können.
Wittenberg hat uns außerordentlich beeindruckt – und wir stellten fest, dass wir gerne mehr Zeit gehabt hätten, um ein wenig mehr die Stadt und die Angebote zu studieren.
Auf der Rückfahrt nach Weimar machten wir einen Besuch im Wörlitzer Park.
Am vergangenen Freitag ( 15. - 17.09.2017 ) reisten wir in die Partnerstadt Herzogenbusch/Niederlande zum Maritim-Festival. Herr Gimmler, Präsident der Herzogenbusch-Gesellschaft begleitete uns auf dieser Fahrt. Wir erlebten eine lebendige, sympathische und hochinteressante Stadt, die sich in ihrem neuen Teil rasant entwickelt. Ein Erlebnis der besonderen Art war die Fahrt mit den Flüsterbooten am Sonntagmorgen durch die Kanäle von Herzogenbusch,
bei strahlendem Sonnenwetter. Über diese Reise nach Herzogenbusch ließen sich noch viele Eindrücke beschreiben. Die, die mitgereist sind, haben dies noch in lebendiger Erinnerung.
Beim nächsten Martinsgans-Essen werden wir Ihnen eine kleine Bildpräsentation anbieten.
Erlauben sie mir noch einen Blick in den nächsten Monat, dem Oktober:
Aus dem Jahresprogramm konnten sie entnehmen, dass wir am Samstag – 21. Oktober - ein kleines Zwiebelmarktfest auf dem Petrisberg, im Partnerschaftsgarten, veranstalten wollen.
Wir begehen in diesem Jahr 30 Jahre Städtepartnerschaft Trier-Weimar. Das ist Anlass, in unserem Garten eine Veränderung vorzunehmen. Bisher gab es einen Zinkstahlrahmen, in den drei Tücher gespannt waren mit der Abbildung von Goethe's Gartenhaus und ein paar Bäumen in Air-brush Technik; also etwas auf Leinwand gedrucktes.
Das hatte zur Folge, dass die Farben durch Witterungseinflüsse sehr schnell verblassten. Einmal haben wir bereits die Leinwände ausgetauscht; es gab dann eine neue. Dieser erging es wie der Ersten - auch sie verblasste bereits nach zwei Jahren.
Nun wird etwas ganz anderes den Garten schmücken: Eine Konstruktion aus Corten-Stahl, die von der Kunstschmiede Matthias Apel angefertigt werden wird: Goethes Gartenhaus – rechts und links von Ginkgo Bäumen eingerahmt. Goethe und Schiller werden auf einer eigenen Platte zu erkennen sein.
Liebe Mitglieder, wir gehen davon aus, und davon waren auch viele von ihnen überzeugt, dass diese Lösung nur von Dauer sein kann. Jedes Mitglied kann sich mit einem oder mehreren Ginkgo Blättern beteiligen – kaufen – und sich mit seinem Namen dort zu „verewigen“.
Aber zu diesem Thema kommen wir noch im Top: Verschiedenes.
Heute haben wir Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Wie ich Ihnen in der Einladung mitgeteilt hatte, scheidet unsere bisherige Schriftführerin, Frau Maria Marx, aus dem Vorstand aus. Es ist ihr persönlicher Wunsch, den wir zu respektieren haben.
Ich bedaure dies natürlich sehr. Unsere Zusammenarbeit war hervorragend. Ganz persönlich bedanke ich mich gleich bei Maria Marx, auch im Namen aller Mitglieder.
Es gilt heute eine neue Schriftführerin zu gewinnen und zu wählen. Da sich im Allgemeinen niemand um diesen Posten reißt, habe ich im Vorfeld recherchiert und Frau Juliette Willinger-Rass gewinnen können.
Sollte aus dieser Runde noch jemand Interesse zeigen – dann gerne!
Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und wünsche uns einen zufriedenen Verlauf dieser Versammlung.
Im Jahr 2016
Jahreshauptversammlung der Weimar-Gesellschaft Trier am 22.09.2016
Bericht der Vorsitzenden:
- Unsere letzte Mitgliederversammlung fand am 16.April 2015 statt.
Sie erinnern sich, diese fand im Lokal „Weinwirtschaft“ statt.
Nach den überaus störenden akustischen Eindrücken hatten wir beschlossen, die nächste Versammlung dort nicht mehr stattfinden zu lassen.
Wir besuchten die Ausstellung „Kostbare Handschriften und Drucke“ im in der Schatzkammer der Stadtbibliothek in der Weberbach.
- Im Mai trafen wir uns in der Welschnonnenkirche zu einer Multivisionsshow „Ikonen“.
Frau Grotowski, Prof. Dr.Dr. Eckhard Sauser und Herr Elmar Schoenenberg referierten zu diesem Thema. Es war spannend und aufklärend, wie Ikonen gemalt und verstanden werden müssen.
- Ebenfalls im Mai konnten wir Ihnen eine Fahrt nach Frankfurt anbieten zur Monet-Ausstellung im Städel-Museum.
- Im Juli kamen unsere Freunde aus Weimar zu ihrer Jahresreise nach Trier.
Sie besuchten an einem Tag die Weltkulturebestätte „Völklinger Hütte“.
Samstags konnten wir ihnen eine Exkursion durch die Nitteler Weinberge mit Weinprobe anbieten, die unser Vizepräsident Erwin Löwenbrück organisiert hatte. Abschließend kehrten wir im Weingut „Apel“ ein.
- Am 12. Juli fand eine Filmpräsentation im Broadway-Kino in der Paulinstr. Statt.
Es ging inhaltlich um die Flucht vieler Kinder aus Ostpreussen nach 1946, die sich durch die Litauischen Wälder durchschlagen mussten und unterschiedliche Schicksale erleiden mussten. Der Regisseur Rick Ostermann und der Grafikdesigner Peter Ruschel waren anwesend und standen Rede und Antwort zur Entstehung dieses Films. Er ging unter die Haut.
- Der August bescherte uns zum 10jährigen Jubiläum unserer Gesellschaft eine Reise nach Mecklenburg-Vorpommern, wo wir Ludwigslust, Schwerin und Wismar kennen lernen durften. Wir waren fünf Tage unterwegs – es war eine beeindruckende und spannende Reise.
Der Bericht kann nachgelesen werden auf unserer Webseite.
Überhaupt empfehle ich Ihnen, im Internet unsere Hompage zu besuchen. Manches erfahren Sie bereits dort, bevor die Einladungen bei Ihnen eintreffen. Wir bemühen uns, immer aktuell zu sein.
- Am Freitag – 2.Oktober 2015 – besuchten wir auf Schloss Malberg in der Eifel ein Krimi-Dinner zum Thema: „Gestorben wird nicht“.
Eingeladen hatte der Förderverein Schloss Malberg, der alle zwei Jahre mit dem Theaterverein Kyllburg zusammen arbeitet. Wir wurden ausgezeichnet bewirtet mit einem Viergangmenü und hatten viel Spass bei den schauspielerischen Leistungen der Darsteller.
- Am 11.November – am Martinstag – trafen wir uns im Hotel Deutscher Hof zum obligatorischen Martinsgans-Essen. Zwei Mitgliedern überreichten wir an diesem Abend die Urkunden der Ehrenmitgliedschaft. Frau Heidemarie Martin und Frau Ruth Mereien-Gürke.
- Unsere Jahresreise 2015 stand unter dem Thema: Zum Weihnachtsmarkt nach Weimar vom 4. bis 6.Dezember.
Wir wurden im Rathaus empfangen und gingen anschließend zur Eröffnung der Ausstellung: „Integration, Präsenz und Arbeit der Deutschen in Luxemburg“.
Diese fand im Thüringischen Hauptstaatsarchiv in Weimar statt.
Am Abend besuchten wir im Deutschen Nationaltheater die Oper von Guiseppe Verdi
„Die Räuber“ nach Friedrich von Schiller. Es handelte sich um eine moderne Inszenierung, die sich anlehnte an die heutige „Pegida“ Propaganda mit ihren Parolen und rechtsradikalen Sprüchen. Wir waren tief beeindruckt. Wieder einmal waren wir der Überzeugung, dass einer jeder Besuch im DNT lohnenswert ist.
- Samstags besuchten wir um 16:00 Uhr die Herder-Kirche mit kompetenter Führung.
Am Abend begegneten wir unseren Freunden der Trier-Gesellschaft Weimar im „Ilm Schlösschen“, wo wir mit in die Weihnachtsfeier einbezogen waren. Unsere Gastgeber hatten sich große Mühe gegeben. Es war ein wunderschöner geselliger Abend.
Am Sonntag, es war wieder mal der Rückreisetag, legten wir einen Stop in Erfurt ein und besuchten die Goldhelm-Schokoladenmanufaktur, die „Chokolaterie“. Hier hatten wir Gelegenheit an einer Verkostung der verführerischsten Chokoladen-Kreationen teil zu nehmen. Nun, nach so viel Süssem fuhren wir nach Eisenach und speisten zu Mittag im Restaurant „Hainstein“. Das Restaurant in Eisenach war einfach zauberhaft gelegen mit Blick auf die Wartburg. Nicht nur das Ambiente – auch das Essen war ausgezeichnet. So konnten wir gesättigt an Leib und Seele die Heimreise antreten.
- Im Januar 2016 traf sich unser Vorstand mit dem Vorstand aus Weimar hier in Trier, zur Erarbeitung des Programms für dieses Jahr.
- Es war angedacht – eine Reise zum Jubiläumsjahr von Hieronymus Bosch nach Herzogenbusch zu unternehmen. Diese kam für unsere Gesellschaft nicht zustande, da der Präsident der Herzogenbusch-Gesellschaft sie irrtümlich als allgemeine Bürgerreise deklariert hatte. Für uns sehr enttäuschend, da es anders abgesprochen war.
Trotzdem bestand die Möglichkeit für Einige, sich an der Fahrt zu beteiligen.
Somit hatten wir eine längere Pause, bis wir – am 4. Juni zur „Miro“Ausstellung nach Frankfurt in die Schirn-Halle fahren konnten.
- Vom 30. Juni bis 3. Juli besuchten uns unsere Freunde aus Weimar auf ihrer Jahresreise.
Der Freitag war für Luxemburg reserviert, wo der Europäische Rechnungshof besucht wurde.
-Am Samstag – 2.Juli – trafen wir uns alle zum Gemeinsamen Abend im Brauhaus in Heiligkreuz. Das Wetter war warm und so konnten wir den Sektempfang im Freien zelebrieren. Anschließend fand das Abendessen im Lokal statt. Schöne Bilder sind auf unserer Webseite zu finden, die den Eindruck der Tage widerspiegeln. Großer Dank an unser Mitglied Bernd Ziuber, der sich in unserer Gesellschaft als Haus-und Hoffotograf einen Namen gemacht hat.
Am Sonntagmorgen verabschiedeten wir unsere Freunde, die sich wieder auf den Heimweg gemacht hatten.
Und so komme ich mit meinem Bericht am heutigen Tag an, dem 22.September.
Wir erlebten soeben die „Nero“ Ausstellung im Landesmuseum, die, wie man in der Presse erfahren konnte, bereits mehr Besucher nach Trier gelockt hat – als erwartet worden ist.
vom 7. bis 9. Oktober 2016
Freitag, 7. Oktober
Wieder einmal hieß es: Früh aufstehen, denn um 7:00 Uhr starteten wir von Heiligkreuz aus in Richtung Thüringen. In diesem Jahr hatten wir uns den Termin zum Zwiebelmarkt ausgesucht. Vor zehn Jahren waren wir zuletzt bei der Eröffnung des Weimarer Zwiebelmarktes mit dabei.
Nach zwei Buspausen, die der Fahrer einhalten musste, kamen wir pünktlich und entspannt gegen 14:00 Uhr in unserer Partnerstadt an.
Außer für unserem Termin am Abend, waren wir für den Nachmittag nicht verplant und konnten in aller Ruhe unsere Zimmer im Dorint Hotel beziehen und anschließend in die Stadt spazieren. Einige Mitreisende nutzten auch die Zeit, um sich mit Freunden zu treffen.
Mit dem Vorstand der Trier-Gesellschaft gönnten wir uns einen Begrüßungssekt im Foyer des Hotels.
Bis zum gemeinsamen Spaziergang zum Palais Schadt, wo das Abendessen eingenommen werden sollte, hatten alle reichlich Zeit zum Bummeln, erste Einkäufe zu tätigen und die gute Thüringer Bratwurst zu genießen.
Im Palais erwartete uns um 18:00 Uhr ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Buffet. Wir konnten es sehr genießen.
Herr Brinkmann, der Hausherr, lud uns im Anschluss zu einem Rundgang durch das Palais ein, das privat geführt wird. Hierzu gehört auch der historische Goethepavillon.
Charlotte von Stein verbrachte hier ihre Kindheit und Jugend. Später lernte sie dort den jungen Goethe kennen.
Im Palais sind die Wohnkultur des 19.Jahrhunderts in Miniatur sowie wechselnde Ausstellungen zu besichtigen.
Der Goethepavillon war für uns ein Höhepunkt – ein achteckiger Raum mit acht Fenstern, der das Gefühl vermittelt, mitten in der Natur zu sein. Er wurde von Anfang an als Teestube benutzt. Seinen Namen verdankt er der ersten Begegnung zwischen Charlotte und Goethe.
Der Weg zurück ins Hotel ließ uns die Atmosphäre des bunten Volksfestes streifen; mit vielen Bühnen und Ständen und entspannten gut gelaunten Menschen.
Samstag, 8. Oktober
6:00 Uhr: Wer es aus den „Federn“ geschafft hatte, konnte bei der Eröffnung des 363. Zwiebelmarktes mit dabei sein. OB Stefan Wolf erschien auf dem Rathausplatz – rechts und links im Arm – zwei junge Majestäten, die neue Weimarer Zwiebelmarktkönigin und die frisch gewählte Heldrunger Zwiebelmarktprinzessin. Sie bestiegen die vor Ort aufgebaute Bühne um zu den „Marktleuten“ zu sprechen und die Eröffnung des Marktes zu verkünden. Natürlich wurden wir Trierer ebenfalls begrüßt. Es war noch dunkel an diesem frühen Morgen, was der Atmosphäre eine gewisse verschlafene Mystik verlieh. Der Oberbürgermeister besuchte nun alle Marktstände gemeinsam mit den beiden Hoheiten.
Für 8:00 Uhr waren Elke Mohnhaupt Schmitt und ich vom OB zum Ratsherrenfrühstück in den „Weissen Schwan“ eingeladen. Deftige Thüringer Spezialitäten erwarteten uns.
Es war eine besondere Ehre, mit dabei gewesen zu sein!
An diesem Vormittag genossen viele unserer Mitreisenden ausgiebig das exzellente Frühstück des Dorint Hotels.
Der frühe Morgen in der Stadt ließ die Stände mit ihren Zwiebelgebinden, den Blumen und Gemüsearrangement , dem Kunsthandwerk, den Leckereien und vielfältigen Gaumenfreuden besser erreichen und betrachten als ein paar Stunden später. Viele Menschen drängten in die Stadt – es war kein zügiges Durchkommen mehr möglich. Trotzdem verlief alles heiter und entschleunigt.
Für 13:00 Uhr waren wir von unseren Weimarer Freunden in den Herder Saal eingeladen worden, wo sie mit uns ein kleines Zwiebelmarktfest feiern wollten. Eine leckere Erbsensuppe erwartete uns und zum Nachtisch erfreuten wir uns an Kaffee und Kuchen. Zwischendurch überraschte uns der Oberbürgermeister mit seinem Besuch und den beiden Zwiebelmajestäten – hübsch anzuschauen.
Es kam auch das „Zwiebelinchen“. Eine Gästeführerin in der Verkleidung einer Zwiebel stellte sich vor und erzähle uns die Geschichte der Entstehung des „Zippelmarktes“, der Anbaugebiete und der Züchtung verschiedener Zwiebelsorten.
Das „Zwiebelinchen“, zu DDR Zeiten erfunden, erfreut sich noch heute ihres Daseins.
Der restliche Nachmittag und Abend konnte wieder privat gestaltet werden.
So kam ich zu einem neuen Schirm, ein Paar Winterschuhe und und Handschuhe. Erinnerungen an Weimar.
So. 9. Oktober: Rückreisetag
9:00 Uhr: Abreise vom Dorint Hotel nach Alsfeld, Hessen.
Wieder war ein Abschied angesagt. Unsere Weimarer Freunde waren da um Adieu zu sagen. Immer schwingt etwas Wehmut mit, doch wir wissen, dass auch ein nächstes Wiedersehen in Aussicht steht. Das Wetter ist sonnig und klar. Unser Busfahrer, Herr Gereon Lenz, chauffiert uns sanft über die Autobahn – und schon bald macht sich im Bus eine schläfrige Ruhe breit.
Nach zwei Stunden erreichen wir Alsfeld, nahe an der A5 gelegen.
Ausgeruht und voller Erwartung nahm uns Herr Weber, der Stadtführer, zum Altstadtrundgang durch das beschauliche Fachwerkstädtchen entgegen. Die Stadt Alsfeld: Ein Kleinod!!
Wir erfuhren viel über Fachwerk und der Bezeichnung „Alsfelder Streben“.
Und dass es in Alsfeld auch essbare „Pflastersteine“ gibt, wundert niemand mehr.
Im Restaurant „Kartoffelsack“ waren sie zu haben. Sehr lecker haben wir alle dort gegessen – bei einer riesigen Auswahl an Kartoffelspezialitäten: Vom Reibekuchen, der Ofenkartoffel über Gratins zu Aufläufen, Suppen, Fleischgerichte und „Pfännchen“.
Vom Dessert ganz zu schweigen! Favoriten waren Heidelbeerpfannkuchen und Apfelstrudel.
Und so wohlig gesättigt spazierten wir zu unserem Bus und konnten um 15:00 Uhr die Heimreise antreten bei strahlendem Sonnenwetter – ein herrlicher Herbsttag!
Bereits um 19:20 Uhr rollten wir in Heiligkreuz ein und konnten so noch im Hellen nach Hause fahren. Es hat wieder einmal Spaß gemacht, mit einer interessierten und frohen Reisegruppe unterwegs zu sein und unsere Partnerstadt präsentieren zu können.
Weimar ist immer eine Reise wert!
Ich bedanke mich bei Euch allen und freue mich auf die nächste Reise in 2017 zum „Luther-Jahr“
Elisabeth Ruschel
Im Jahr 2015
BERICHT über die Jubiläumsreise nach Ludwigslust, Schwerin und Wismar
vom 20. – 24. 08.2015
„Ganz herzlich heiße ich Sie hier in Ludwigslust im Hotel de Weimar willkommen. Wir freuen uns ungemein, dass Sie die weite Reise von der Mosel bis nach Mecklenburg- Vorpommern auf sich genommen haben und unser Hotel ausgesucht haben. Darüber freuen wir uns ganz besonders; das dürfen Sie mir glauben!“
Mit diesem Willkommensgruß von Frau Petra Fuchs, Chefin des Hotel de Weimar, möchte ich meinen Bericht beginnen.
20.08.15, Donnerstag. Wieder einmal hieß es früh aufstehen, um eine lange Reise von mehr als 800 km anzutreten. Die Vorfreude war groß, denn viele von uns waren noch nie im Landstrich von Mecklenburg-Vorpommern.
Wie kam es zu dieser Idee? Seit zehn Jahren reist die Gesellschaft einmal jährlich nach Weimar und Umgebung, um die Menschen der Partnerstadt und das Umland kennenzulernen, was uns immer reich beschenkt nach Hause zurückkehren lässt. Zum Jubiläum sollte es mal etwas Anderes sein. Der Tipp kam von unserem Vizepräsidenten, Erwin Löwenbrück. Er hatte die Reise vor zwei Jahren mit seiner Frau unternommen und kam begeistert zurück. Da stimmte wohl alles, nach seiner begeisterten Berichterstattung!! Auf den Zug bin ich sofort aufgesprungen und erteilte unserem „Vize“ den Segen für Recherche und Vorbereitung. Die Ausschreibung der Reise mit vollem Programm traf ins Schwarze und binnen kürzester Zeit hatten wir einen vollen Bus, zu unserer Freude! Wir lagen also richtig!
Bestes Wetter begleitete uns auf der Fahrt ins nord-östliche Bundesland. Es fiel uns auf, dass je östlicher wir kamen, keine braun verbrannten Wiesen und keine verkümmerten Maisfelder zu sehen waren – alles in sattem Grün – eine von der Sommerhitze verschonte Landschaft. Nicht ganz pünktlich erreichten wir gegen 19:30 Uhr Ludwigslust, da verschiedene kleine Staus uns in der Ankunftszeit zurückgeworfen hatten. Das wirkte sich etwas auf den weiteren Ablauf des Abends aus. Ein gepflegtes Ambiente umgab uns im Hotel de Weimar und wir durften uns beim Abendessen verwöhnen lassen. Das tat gut nach einer langen Busreise.
Nach dem abendlichen Essen erwartete uns Herr Dr. Hempelmann, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Ludwigslust, zu einem nächtlichen Spaziergang um das Ludwigsluster Schloss. Die Klänge eines Saxofons vernahmen wir von weitem und sie sollten uns noch länger an verschiedenen Stationen begleiten. Da Herr Dr. Hempelmann mit uns einiges vorhatte, ging es mit Fackeln auf dunklen Wegen zu einer kleinen gotischen Backsteinkirche, die uns hell erleuchtet aufnahm. Eine katholische Kirche der dortigen kleinen Gemeinde, was eine Besonderheit in der überwiegend protestantischen Gegend darstellt. Selbst der katholische Diakon begleitete unsere Gruppe während der Exkursion und freute sich über unser Interesse an seiner Arbeit in diesem Städtchen. Weiter ging es zum Mausoleum, in dem die Mitglieder der herzoglichen Familie beigesetzt worden sind. Ein inzwischen neu restaurierter Bau. Von unseren Fackeln mussten wir uns nun trennen, da es in den Wald des Schlosses ging und wir in eine Waldbrandzone kamen. Es gab ein paar Kerzen und manche Taschenlampe. Nun musste selbst Herr Dr. Hempelmann sich an Schildern orientieren, um den richtigen Weg zum Schloss einzunehmen. Dieser führte an einem Wasserlauf entlang. Hier war Aufmerksamkeit gefragt – jedoch nicht lange! Übermüdet verließen Einige vorzeitig die Abendexkursion, um ins Bett zu fallen. Es war ein langer Tag. Einige Unverdrossene, die bis zur Schlossbrücke durchhielten und bei einem Gläschen Sekt den humorvollen Anekdoten unseres Begleiters lauschten, erfreuten sich noch am ausklingenden Abend. Ein schöner Abschluss des Tages!
21.08.15. Dieser Morgen ließ uns nach einem umfang- und abwechslungsreichen Frühstücksbuffet nach Schwerin aufbrechen. Wieder ein traumhaft sonniger Tag – alles leuchtet in besonderem Licht.
Schwerin – „Verschwenderischer Reichtum an Wasser und Wald, traditionsreiche Schätze der Kultur, sowie eine faszinierende Architektur prägen die Landeshauptstadt Mecklenburg - Vorpommerns, die zweitälteste Stadt östlich der Elbe und ehemalige Residenzstadt Schwerin.“ So der textliche Einstieg eines Prospektes. Klassische Prachtbauten, traditionelle Fachwerkhäuser, der mächtige Backsteindom und der Alte Garten umgeben das Herz der Stadt – das Schweriner Schloss. Auf einer verwunschenen Insel erbaut, ragt es aus dem Wasser – dem Element, dass allein ein Viertel der Stadtfläche einnimmt. Während der Rundfahrt mit unserem Bus – eine Gästeführerin war zugestiegen – konnten wir uns eine Übersicht über die Stadt verschaffen. Verschiedene Stadtviertel durchfuhren wir, so auch eine ehemalige Plattenbausiedlung, die eine gelungene Sanierung durch Rückbau und architektonische Modernisierung erfahren hatte. Nach dieser Rundfahrt folgte der Stadtrundgang in zwei Gruppen, die restliche Zeit stand zur freien Verfügung bis zur Abfahrt um 17:00 Uhr. Schwerin ist eine Reise wert.
Am Abend dann das 4-Gang-Jubiläums-Dinner!
Gebeizter Müritzer Seesaibling
Joghurt –Limette und Maränenkaviar
*
Heilbutt, Gartenkohlrabi
*
Friedrichsmoorer Rehrücken, Pfifferlinge
Rote Beete, Grießknödel
*
Crème brûlée, weißes Schokoladenparfait, Pfefferananas
Uns ging’s richtig gut!! So gestärkt, konnten wir uns auf den folgenden Tag einstellen, der ganz der Stadt Ludwigslust gewidmet sein sollte.
22.08.15. Dieser Morgen konnte ruhig und entspannt angegangen werden, bevor einige Programmpunkte uns noch sehr fordern sollten. Von Herrn Dr. Hempelmann wurden wir pünktlich in Empfang genommen und es konnte los gehen in Richtung Schlosspark, wo wir auf dem Weg zur Stadtkirche an einer Gedenkstätte inne hielten, die als Mahnmal für zu Unrecht verfolgte und getötete Menschen errichtet worden ist. Mitten im Blickfeld zwischen Kirche und Schloss als „Stein des Anstoßes“ erbaut. Immer wieder konnten wir, den Ausführungen von Herrn Dr. Hempelmann lauschend, eine Menge Stadtgeschichte und Historie erfahren. Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der Stadtkirche: das Christogramm, ebenso die vier überlebensgroßen Sandsteinstatuen. Das Innere der Kirche überrascht durch seine Schönheit und Schlichtheit zugleich. Das riesige Altarbild dominiert das Innere der Kirche und der gesamte Chorraum zog uns in seinen Bann. Einmalig in seiner Art. Hinter den Wolkendarstellungen befindet sich eine Original Friese-Orgel, deren Klang wir noch kurz lauschen durften. Gegenüber dem Altarbild erhebt sich majestätisch die Fürstenloge. Auch in der Stadtkirche stößt man immer wieder auf Zeugnisse der Pappmache Herstellung in Ludwigslust. Viele dekorative Elemente, gerade an der Fürstenloge, sind auch hier aus Pappmache gefertigt. Man muss es gesehen haben.
Die Zeit drängte, um vor dem Mittagessen noch mit der Attika-Führung abzuschließen. Herr Dr. Hempelmann schöpfte geradezu aus dem Vollen seines Wissens. Mit Anekdoten untermalt und einem feinen spitzen Humor nahm er uns mit auf eine kurzweilige kunstgeschichtliche Reise in die Vergangenheit. Im Schlossrestaurant konnten wir ein Mittagessen einnehmen, bevor Herr Dr. Hempelmann im Ornat von Herzog Friedrich die erste Gruppe auf „seine“ Schlossführung mitnahm. Die dekorative Ausstattung der Räume wurde dem Herzog durch eine spezielle „Ludwigsluster Erfindung“ ermöglicht. Altes, unbrauchbares Papier der Amtsstuben wurde in der herzoglichen Pappmache-Fabrik zu wundervollen Dekorationselementen verarbeitet. Besonders prächtig ausgestattet sind die Räume der Festetage und der Goldene Saal. Die zweite Gruppe schloss sich Herrn Leithold an, einem Kunsthistoriker, Restaurator und Autor, der aus dem verfallenen Palais Bülow ein Schmuckstück gemacht hat. Hier lebt und arbeitet die Familie. Trotzdem liegt noch viel Einsatz vor ihm – eine Lebensaufgabe! Auch wir waren begeistert und angetan von der Energie und Schaffenskraft, seiner Vision und Bescheidenheit.
Um 18:00 Uhr fanden wir uns zum Abendessen im Hotel de Weimar ein. Wieder ein anders gedeckter Tisch – für das Auge und Gemüt!
20:00 Uhr Beginn der „Nacht der Musik“ in der Stadtkirche. Das Blechbläser- Quintett „ emBrassment“ aus Leipzig. Sie begannen mit Händels „Einzug der Königin von Saba.“ Es folgten Darbietungen von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Leonard Bernstein und so weiter. Anschließend wandelten wir im Fackelzug zum unterhaltsamen Cocktail an der Schlosskaskade. Vor dem Schloss sorgte das Ensemble für kurzweilige musikalische Unterhaltung.
Etwas lang erschien uns die Wartezeit bis zum Beginn des nächsten Konzertes im Goldenen Saal, um 22:30 Uhr. Dmitri Schostakowitsch – 8. Streichquartett c-Moll op.110 mit dem „vision string quartett“ unter der Leitung von Herrn Dr. Matthias Irrgang, sollte uns erwarten. Diese Komposition schrieb Schostakowitsch als Requiem für sich selbst, aufbauend auf den vier Grundtönen seines Namens. Er erlebte die musikalische Wiedergabe seiner Komposition durch einen befreundeten Musikerkreis – eine ganz persönliche Lebens-und Zeitreise. Er war der größte russische Komponist zur Sowjetzeit. Mit seinen Werken gab er den traumatischen Erlebnissen von Weltkrieg und Stalinismus künstlerischen Ausdruck. Das junge Ensemble begeisterte durch sein Können aber auch durch die ausdrucksstarke Wiedergabe dieses 8. Streichquartett. Die Jungs haben Zukunft bei solch elitärem Können!
Es wurde spät an diesem Abend, was uns nicht davon abhielt, an der Hotelbar noch einen Absacker zu genießen – für garantierten Schlaf!!
23.08.15, Wismar. Die „blaue Stadt am Meer“ empfing uns mit ihrem traditionellen „Schwedentag“. Mit Umzügen, Blaskapellen ging es los zu unseren Stadtführungen. Es war was los in Wismar mit vielen Aktionen, wie mit einem „Entenrennen“ auf einem Kanal nahe der St. Nikolai Kirche. All das hielt uns nicht davon ab, unseren Gästeführern nachzueilen um sie nicht zu verlieren und ihren Ausführungen aufmerksam zu lauschen. Kopfsteinpflaster – wohin das Auge reichte. Holzpantinen hätten gut getan. Doch der Straßenbelag gehört nun mal zum mittelalterlichen Charme der Stadt. Auf dem Marktplatz erschien die „Wasserkunst“, ein Brunnen, der auf seinen Spruchbändern in lateinischer und deutscher Sprache von der Wasserversorgung in frühen Zeiten berichtet. Der „Alte Schwede“ - erbaut 1380. Hier befanden sich Wohn-und Geschäftsräume und drüber angeordnet Speicherböden. Das „Rathaus und der Marktplatz“. Nach Plänen des Ludwigsluster Hof-und Baumeisters Georg Barca wurde das Rathaus im klassizistischen Stil wieder aufgebaut. Der „Fürstenhof“ war der Sitz der mecklenburgischen Herzöge. Nach der Abdankung Wismars an die schwedische Krone, tagte hier das höchste schwedische Gericht, das sogenannte Tribunal. Das „Welt-Erbe-Haus“ Seit 2014 können sich Einwohner und Gäste im neuen Welt-Erbe-Haus über die Geschichte der Hansestadt informieren. Es ist nach Regensburg und Stralsund erst das dritte seiner Art.
Der Aufschwung im Zeichen der Hanse bescherte Wismar eine wohlhabende Bürgerschaft, die ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung mit prächtigen Bauwerken zeigen wollte. So erlebten wir eine faszinierende Backsteingotik beim Besuch der Kirchen: St. Nikolai, St. Marien, St. Georgen und Heiligen-Geist-Kirche. Das leibliche Wohl durfte auch nicht zu kurz kommen, so dass sich Viele von uns an frischen Fischgerichten labten. Es schien zwar die Sonne, doch ein kräftiger Seewind blies und brachte es fertig, manchen Tisch abzuräumen.
Am Abend – Abschiedsbuffet im Hotel de Weimar. Mit Rosenblättern und Teelichtern auf dem Fußboden des Eingangsbereichs zum Speiseraum, umgab uns eine festliche Abendatmosphäre. Wie wir es bereits täglich erleben durften, war die edel-elegante Tischdekoration wieder einmal ein Hingucker. Es fehlte uns an nichts. Frau Petra Fuchs, Chefin des Hauses, ergriff das Wort und erzählte ein wenig aus ihrer ganz persönlichen Lebensgeschichte und der Neuentstehung des heutigen Hotel de Weimar. Es hat uns sehr beeindruckt. Voll Respekt und dankbarer Erinnerung sagen wir „merci“ an das ganze Team. Gerne kommen die Einen oder Anderen nach Ludwigslust zurück. Unser Vorstand ergriff die Gelegenheit, sowohl Frau Fuchs und dem Team Danke zu sagen in Form eines Weingrußes aus Trier. Auch Herrn Dr. Hempelmann überreichten wir ein Weinpräsent – unseren Jubiläumswein von den Bischöflichen Weingütern.
24.08.15, Abreisetag!!
Wieder liegen viele Kilometer vor uns, die uns nach Hause bringen sollen. Es gab keine Zweifel an der Qualität des Fahrstils unseres Buspiloten. Herr Hölzemer hatte alles im Griff. Die Sonne war mal wieder mit uns, jedoch leicht abgekühlte Temperatur. Bestes Reisewetter. Im Tiemann Hotel Lemförde-Stemshorn legten wir eine Mittagspause ein. Idylle pur im Landhausstil! Im großen Wintergarten, bei weit geöffneten Flügeltüren mit Blick in die herrlich grüne Gartenanlage, waren unsere Tische eingedeckt. Eine letzte angenehme und abschließende Station vor der restlichen Reisestrecke. Liebend gerne hätte ich den Aufenthalt etwas mehr genossen, doch Herr Hölzemer drängte zur Heimfahrt, da auf der A1 ein Unfall gemeldet war, der nicht vor 22:00 Uhr geräumt sein würde. So wichen wir über die Ruhr-Autobahn aus und konnte gegen 20:30 Uhr Trier erreichen. Herr Hölzemer musste allerdings kurz vor Trier abgelöst werden, so dass Herr Simon das Steuer übernahm und uns sicher in Heiligkreuz absetzte.
Große Verabschiedung auf ein baldiges Wiedersehen und schnell nach Hause. Danke an unsere Mitreisenden. Ihr ward angenehme, interessierte, pünktliche und umsichtige Reisegäste. Auch im Namen von Erwin Löwenbrück darf ich mich bedanken, dass Ihr Euch auf diese Exkursion eigelassen habt.
Herzlichst, Eure Elisabeth Ruschel
MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER WEIMAR-GESELLSCHAFT TRIER am 16.04.2015
Bericht der Vorsitzenden
Laut unserer Satzung hätte im vergangenen Jahr eine Jahreshauptversammlung stattfinden sollen,
die jedoch aus zeitlichen Gründen nicht mehr unter zu bringen war. Da keiner unserer Mitglieder
das vermisst und eingefordert hatte, war es für den Vorstand in Ordnung. Darum der frühe Termin in diesem Jahr.
Es haben sich für heute 75 Mitglieder angemeldet und etwa 10 haben sich entschuldigt, nicht teilnehmen zu können aus unterschiedlichen Gründen.
Der Vorstand traf sich im vergangenen Jahr fünfmal zu Arbeitssitzungen. Darüber hinaus hat die Vorsitzende oder ihr Stellvertreter an vielen offiziellen Veranstaltungen teilgenommen.
Im vergangenen Jahr (2014) begann unser Programm mit der Staatskapelle Weimar am 10.02.2014
im Großen Haus unseres Stadttheaters. Wir erlebten die Solistin Vivianne Hagner auf der Violine -
ein unvergessliches Erlebnis! Die Veranstaltung war komplett ausverkauft. Im Anschluss waren alle Konzertteilnehmer, die Musiker, der Dirigent und unsere Mitglieder zu einem Empfang bei bestem „Jubiläumswein“ eingeladen.
Unsere Wanderung im Mai führte uns zum Ferschweiler Plateau, wo uns Herr Dr. Erich Bauer mit viel Herzblut, von Ernzen aus zum Felsenweiher ins Gutenbachtal führte. Später ging es weiter mit dem Bus zum „Ernzer Hof“, wo wir uns nach Lust und Laune stärken konnten. Ein kurzer Spaziergang zur Liborius Kapelle sollte den Nachmittag abschließen. Von dort aus hatten wir einen traumhaften Ausblick ins Sauertal und auf Echternach.
Vom 13. bis 15. Juni waren unsere Freunde aus Weimar zu Gast in Trier. Auch sie hatten ein umfangreiches Programm. Das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ und der gemeinsame Abend im Weingut Kronz in Fell waren die Höhepunkte. Auf der Rückfahrt wurde in Wetzlar Station gemacht, bevor es nach Weimar zurück ging.
Unsere Jahresreise nach Weimar fand einen Monat später statt – vom 11.bis 13.Juli. Auch sie hielt Höhepunkte für uns bereit: Empfang im provisorischen Rathaus neben der Herder Kirche mit Herrn Oberbürgermeister Stefan Wolf. Das alte Rathaus wird zur Zeit renoviert.
Wir brachten ein besonderes Gastgeschenk mit: Ein kleiner roter „Karl Marx“ vom Installationskünstler Hörl, den uns die Kulturstiftung Trier mit auf den Weg gab.
Im Anschluss nahmen wir an einer Führung in der Herder Kirche teil. Da unser Nachmittag von einigen Regenschauern begleitet wurde, flüchteten wir in benachbarte Kaffee's.
Der Samstag gehörte der Stadt Naumburg.
Eine Stadtführung ist für uns immer der Beginn des Kennenlernens einer Örtlichkeit. In zwei Gruppen teilten wir uns auf und trafen uns später zum Orgelkonzert in der Stadtkirche St. Wenzel.
Eine halbe Stunde lang lauschten wir den Klängen der barocken Hildebrand Orgel. Das tat nicht nur den Ohren und dem Gemüt gut, sondern auch unseren strapazierten Füßen.
Nach dem Mittagessen empfing uns der gewaltige Naumburger Dom. Ein imposantes Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, dass zu den bedeutensten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters zählt. Sehenswert waren die lebensgroßen Stifterfiguren, besonders die erhabene Figur der Uta.
Am Abend dann das Treffen mit unseren Weimarer Freunden im Weimarhallenpark zu „RULE BRITTANIA“, einer Veranstaltung der Staatskapelle Weimar auf der „Seebühne“.
Alles Open Air bei Picknick und guten „Tröpfen“ von Mosel, Saale und Unstruth und englischen Komponisten. Es stieg die Stimmung zur allerbesten Laune und Fröhlichkeit. Mit einem grandiosen Feuerwerk endete der Abend. Es war ein Erlebnis der ganz besonderen Art.
Der Sonntagmorgen kündigte die unvermeidlich frühe Rückreise an, da wir bis Wetzlar mit einer Fahrzeit von vier Stunden rechnen mussten. Zur Mittagszeit trafen wir im Speiserestaurant „Postkutsche“ ein. Eine Überraschung war für uns das Ambiente die ausgezeichnete Essensqualität.
Nach einem guten Essen folgt die Bewegung – eineinhalb Stunden Rundgang durch Wetzlar ließen uns nur staunen. Wir erfuhren auch, dass der junge Goethe zwei Jahre in Wetzlar verbrachte. Diese Zeit war die Grundlage für seinen späteres Werk „Die Leiden des jungen Werther“
Im August besuchte der größte Thüringische Kinder-und Jugendchor aus Weimar – die Schola Cantorum – die Partnerstadt Trier. Der Chor befand sich zu Chorferien in Kyllburg in der Eifel.
Sie wollten die Partnerstadt Trier kennenlernen.
Diese Herausforderung nahmen wir gerne an und bereiteten ca. 80 Kindern einen abwechslungsreichen Tag mit einem offiziellen Empfang im Rathaus, wo sie von Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßt wurden.
Bereits dort bekamen wir eine Kostprobe ihres gesanglichen Könnens zu Gehör.
Es folgten zwei Erlebnisführungen durch die Stadt und etwas Zeit zur freien Verfügung.
In Heiligkreuz traf man sich zum Einsingen in der großen Pfarrkirche für das abendliche Konzert.
Im Pfarrheim der Gemeinde konnten wir die vielen Kinder beköstigen, dank der Mithilfe vieler Hände aus unserer Gesellschaft. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle. Wir erlebten höfliche, sehr disziplinierte fröhliche Kinder und Jugendliche. Wer von unseren Mitgliedern am Abend Gelegenheit hatte dem Konzert zu lauschen, wird bestätigen, dass es sich um ein musikalisches Erlebnis handelte.
Am 23. September hatten wir eine Autorin zu Gast: Die Historikerin Frau Dr. Katharina Sieh-Burens aus Frankfurt, die aus ihrem Buch las „Spurensuche“. In ihrem Buch beleuchtete Frau Sieh-Burens historische Persönlichkeiten im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg.
Goethe, Napoleon, Karl Marx, Theodor Fontane, Jean Paul Sartre, Victor Hugo und einige mehr.
Das Buch ist kurzweilig und informativ.
Vom 3. bis 4.Oktober waren wir unterwegs zu einer Studienfahrt nach Toule und Nancy.
Der Kunsthistoriker Dr. Michael Friedrich begleitete uns auf dieser Exkursion. Beeindruckend die Kathedrale von Toule. Nancy hüllte sich und uns in sein vieles Gold ein, dass für uns einen besonderen Glanz hatte.
Ein Abend im Jugendstilrestaurant „Exelsior“ war ein Muss.
Im November wollten die Martinsgänse gegessen werden. So trafen wir uns am 13. November im Deutschen Hof zu unserem obligatorischen Martinsgans-Essen, das sich zum traditionellen Festschmaus etabliert hat.
An diesem Abend konnten wir auch einen Videofilm von 1990 anschauen, den unsere Mitglieder Gisela und Werner Holzemer zur Verfügung gestellt hatten. Es handelte sich um eine Dokumentation von einer Reise mit dem Sonderzug nach Weimar, den der Trierische Volksfreund
organisiert und durchgeführt hatte. Wenn man nach 25 Jahren eine solche Dokumentation vorgeführt bekommt, rührt es zutiefst an.
Herr Bernhard Ziuber war so freundlich und führte uns zum Abschluss die Bilder von der Jahresreise nach Weimar und Naumburg vor. Erinnerungen wurden wach!
Das Wochenende des 1. Advent stand ganz im Zeichen des Mauerfalls und der Wiedervereinigung vor 25 Jahren.
Das nutzten 60 Weimarer zu einem Begegnungswochenende in Trier. Darunter befanden sich Viele, die nach der „Wende“ an der großen Trierer Busaktion teilgenommen hatten und erstmals in die BRD reisen konnten. Menschen wurden zusammengeführt . Viele der damals geknüpften Beziehungen wurden aufgefrischt aber auch noch bestehende Kontakte gepflegt.
Natürlich ließen wir uns wieder besondere Programmpunkte einfallen; gemeinsam mit der Stadtverwaltung. So wurde im Beisein unserer Freunde aus Weimar eine Baumpflanzaktion im Nell's Park durchgeführt. Danach folgte ein offizieller Empfang im Rathaus mit Herrn Oberbürgermeister Klaus Jensen, der den Vorsitzenden der jeweiligen Gesellschaft eine Erinnerungsstele mit Inschrift überreichte, zum Dank für ehrenamtliches Engagement innerhalb der Partnerstädte.
Ein Besuch auf dem Trierer Weihnachtsmarkt mit Interviews auf der Bühne am Dom, ließen viele Besucher innehalten und zuhören.
Im Kesselstattchen Weinkeller trafen wir uns alle wieder bei einem trierisch rustikalen Büffet und guten Weinen.
Es freute uns besonders, dass Alt OB Dr. Germer und der amtierende OB von Weimar, Stefan Wolf, an diesem Abend dabei sein konnten.
Die Tagesfahrt nach Aachen, die für den Dezember geplant war, mussten wir absagen, da nicht genügend Anmeldungen erfolgt waren.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinen Vorstandsmitgliedern bedanken für die stets freundschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit. Aber auch bei ihnen, liebe Mitglieder, die sie durch ihr Interesse, ihre Präsens und Aufmerksamkeit die Anliegen der Weimar-Gesellschaft unterstützt und mitgetragen haben.
Im Jahr 2014
wie in unserem Jahresprogramm angekündigt, möchten wir Sie heute
einstimmen und neugierig machen für einen Ausflug in die Eifel – auf das
Ernzer Plateau.
Wir hatten den Termin für den Monat Mai geplant,
doch aus verschiedenen Gründen haben wir uns für den 3. Juni
entschieden. Eine spannende und zauberhafte Landschaft erwartet den
Besucher – Wanderer oder Spaziergänger.
Mit dem Bus fahren wir über Irrel hinauf nach Ernzen, von wo aus wir mit Dr. Erich Bauer die kleine Exkursion beginnen wollen.
In eine Wald-und Felsenlandschaft werden wir eintauchen und die herrliche Natur genießen.
Der
Bus bringt uns später weiter zum Ernzer Hof, einem netten Waldlokal, wo
wir zu einer Rast einkehren werden. Von dort aus führt ein angenehmer
Spazierweg zur Liboriuskapelle, einem Aussichtspunkt mit Panoramablick
auf Echternach und das Sauertal.
Alle Spazierwege sind angenehm zu laufen. Gutes Schuhwerk ist allerdings empfohlen.
Termin ist Dienstag – 3. Juni 2014
Abfahrt 14:00 Uhr in der Rotbachstraße in Heiligkreuz, gegenüber der Apotheke (Parkmöglichkeit vorhanden).
Der Reisepreis beträgt 20.- Euro
Wir bitten um möglichst rasche Anmeldung, damit der Bus bestätigt werden kann.
Mit herzlichen Grüßen auch im Namen des Vorstandes
Werfen Sie in unserer Galerie einen Blick auf die Fotos der Wanderung, die uns Herr Wilhelm Theisen freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat. Dafür herzlichen Dank!
Im Jahr 2013
Der Leiter des Briefzentrums, Wolfgang Tabellion, hat es sich nicht nehmen lassen, die Gruppe selbst in die Geheimnisse der automatisierten Briefbearbeitung einzuführen. So erfuhren die Teilnehmer, dass es im gesamten Bundesgebiet 82 Briefzentren gibt, die nach der Verarbeitung ihrer täglichen Briefmenge in Größen (vergleichbar der Kleidergrößen S - XXL) eingeteilt sind. Demzufolge hat das Trierer Briefzentrum die Größe S und pro Tag werden hier mehr als 500.000 Briefsendungen im Schichtbetrieb bearbeitet.
Erstes Erstaunen als die Teilnehmer die riesige Bearbeitungshalle „von oben“ sehen und ihnen anschließend die teilautomatisierte Briefordnerei zur manuellen Formattrennung und der Handstempelung von Groß- und Maxibriefen gezeigt wird.
Entsprechend dem Arbeitsprozess folgen Aufstell- und Stempelmaschinen zur Erkennung der Freimachung, Ausrichten der Brief in eine einheitliche Lage und Stempelung mit dem Tagesstempel und das alles in einer mit dem bloßen Auge kaum zu erfassenden Schnelligkeit.
Aber die Verblüffung wird noch gesteigert, als Wolfgang Tabellion die SSA, die automatische Standardbrief-Sortieranlage
präsentiert. Diese Anlage besteht aus mehreren Anschriftenlesemaschinen, Videocodiermaschinen sowie Feinsortiermaschinen. Beim Betrachten der blitzschnell durch surrende und schnurrende Bänder flitzenden Briefe kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Die Krönung stellt die Gangfolge-Sortiermaschine dar. Hier werden die Briefe bis auf die jeweiligen Zustellbezirke sortiert, so dass der Zusteller sie am nächsten Morgen lediglich noch in seinem Zustellstützpunkt in Empfang nehmen und sofort zustellen kann.
Fazit der verblüfften Teilnehmer : Briefbearbeitung ist ein hochtechnisierter Prozess, den man sich so nicht vorgestellt hatte. „Und das alles für 58 Cent !“
Jahreshauptversammlung mit Autorenlesung
Im historischen Frankenturm in der Dietrichstraße fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Gesellschaft statt.
Zuvor erfreuten wir uns einer Buchvorstellung durch die Autorin Josefine Wittenbecher. Die Autorin las aus ihrem neuen Roman „Adelheid von Besselich. Bürgerin von Trier“.
Die große Liebe zu ihrem Mann Clas von Zerf ließ sie sich nicht zerstören – trotz Widerwärtigkeiten und Enttäuschungen. Als große Gönnerin der Stadt Trier bleibt sie unvergessen. Sie ist Stifterin des Turmes der Stadtkirche St. Gangolf. Ihr Mann Clas hat in seiner Funktion als damaliger Schöffenbürgermeister den Petrusbrunnen auf dem Hauptmarkt erbauen lassen. Dieser wird zurzeit durch die Initiative der Trier-Gesellschaft e. V. aufwändig restauriert. Das Ambiente des Frankenturms war genau der richtige Rahmen für den Abend.
In der anschließenden Versammlung berichtete die Vorsitzende über die einzelnen Aktivitäten der Gesellschaft im Jahr 2013 und stellte für 2014 einige Vorhaben und Veranstaltungen in Aussicht, die im neuen Jahresprogramm erscheinen werden.
Einen wichtigen Termin zum Vormerken teilte die Vorsitzende aber bereits mit:
Die Weimarer Staatskapelle gastiert am Montag, 10. Februar, in Trier!
Besuchen Sie nun unsere Galerie, um einige Bilder des Abends betrachten zu können. Wer mehr über die Autorin Josefine Wittenbecher erfahren möchte, besucht am besten ihre Internetseite.
Der Mörder war nicht der Gärtner – so viel darf verraten werden!
Mit einer Edelkarosse begann der spannende Abend. Vom Parkplatz wurden wir abgeholt und zum Ort des Geschehens gebracht, Schloss Malberg. Butler empfingen uns formvollendet und geleiteten uns an festlich gedeckte Tafeln. Herr Dr. Gies hieß uns herzlich willkommen und der Sektempfang konnte beginnen. Sogleich wurden wir mit den Schauspielern und deren Rollen bekannt gemacht.
Die Vorspeise: Ein herrliches Kürbiscreme-Süppchen.
Erster Akt: Im Speiseraum einer Pension erscheinen die einzelnen Gäste zum Frühstück. Wir erleben Frau von Bernstein mit Nichte, ein skurriles Ehepaar, das sich bald als Bruder und Schwester entpuppte, die Pensionswirtin mit Sohn, ein Herr Dr. Müller und später Kommissar Darek.
Die Hauptspeise: Schweinemedaillons an Pfefferrahmsößchen mit Nudeln und Gemüse. Fein!
Schon waren wir mitten in der Szene: Es gab einen Toten, den niemand gesehen hatte. Von nun an wurde es turbulent.
Das Dessert: Mousse au chocolat - weiß und schwarz. Ein Gaumenschmaus.
Nun hieß es, höllisch aufzupassen, denn der Krimi näherte sich dem Ende. Wer könnte der Mörder oder die Mörderin gewesen sein? Es wurde uns nicht leicht gemacht.
Wir bekamen die Gelegenheit, unsere Vermutungen auf einer Karte einzutragen und die Auflösung abzuwarten. 39 Prozent der Gäste hatten den richtigen Riecher!
Und wer war es?
Unter Androhung von Kerkerhaft wurde uns das Ausplaudern verboten. Das versteht sich, es folgen schließlich noch zwei Vorstellungen.
Die Heimreise mit dem Bus durch die nächtliche Eifel empfanden wir als sehr angenehm. Es herrschte allgemein eine heitere Zufriedenheit.
Gruß, Elisabeth Ruschel
Pssst, passen Sie gut auf sich auf!
Informationen über das Schloss Malberg finden Sie hier: Schloss Malberg.
Weimar- Reise 2013 – notiert während der Rückfahrt
Wetterbericht am Freitag, 23. August: „Vom Westen her kommend ein Regengebiet, das sich in Richtung Osten ausbreitet.“ Thüringen also im Regen! „Wetter machen“ haben wir noch nicht gelernt, aber an gutes Wetter zu glauben, ist unsere Stärke. Dafür sollten wir an diesem Wochenende auch belohnt werden.
Inzwischen sind wir auf der Heimreise und wissen mehr als am Freitag. Das Wetter war freundlich zu uns, wie vorausgeglaubt – ein Geheimnis der Weimar-Gesellschaft, versteht sich!
Wieder einmal begleitete uns auf dieser Reise die wunderschöne hessische und thüringische Landschaft. Auch die Raststätten kennen wir bereits sehr gut und wissen genau, welche wir nicht ansteuern möchten; Pausen gehören ja dazu, erst recht für unseren Busfahrer.
Durch einen kleinen Stau vor Erfurt verzögerte sich unsere Ankunft in Weimar nur gering, sodass der Zeitplan für den Empfang im Rathaus noch eingehalten werden konnte. Herr Kleine, der neu gewählte Bürgermeister von Weimar, hieß uns im Namen des Oberbürgermeisters willkommen. Wieder einmal wurden wir herzlich begrüßt, auch von unseren Weimarer Freunden, die zahlreich erschienen waren: die Damen „wohl-be-Hütet“ (neue Idee: bei gegenseitigen Empfängen erscheinen die Damen mit Hüten). Herr Kleine berichtete sehr lebendig über die aktuelle Stadtentwicklung unserer Partnerstadt, zum Beispiel über aktuelle Baumaßnahmen (Wieland-Platz, Herder-Platz usw.). Einige Situationen ähneln der in unserer Stadt.
Wir erlebten einen jungen, dynamischen und sehr sympathischen Botschafter für Weimar.
Nach dem Empfang im Rathaus übernahm Christine Meißner unsere Gruppe zum Rundgang von „Brunnen zu Brunnen“ zum Thema Wasser in Weimar. Die Bewässerung der Städte durch Brunnen und Kanäle war stets eine existenzielle Frage für Gewerbebetriebe und die Hygiene der Bevölkerung. Brunnen waren Treffpunkte und inspirierten Künstler zu fantasievollen Gestaltungen. Zu diesem Thema überreichte mir übrigens Herr Kleine im Rathaus das neu erschienene Buch mit dem Titel „Wasser unter der Stadt“. Darin wird die Stadthygiene vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert beschrieben. Ich werde es mit Interesse studieren.
Da wir zum Thema „Wasser in Trier“ bereits im Juni mit unseren Freunden das „Herrenbrünnchen“ besucht hatten, war es naheliegend, das Thema in Weimar fortzusetzen. Liebevoll und authentisch erklärte uns Christine Meißner die Geschichte der jeweiligen Brunnen.
Im Ilmpark erlebten wir eine Überraschung: das Ochsenauge. Eine kleine, sprudelnde Quelle, seit Jahrzehnten beliebter Treffpunkt für Weimarer Kinder an heißen Tagen mit permanenten 8° Celsius. Wer kennt das Ochsenauge nicht? Auch wir sind schlauer geworden. Das nahmen unsere Freunde zum Anlass, uns dort mit einem guten „Tröpfchen“ zu verwöhnen. Die Stimmung wurde heiter, sodass wir nicht mehr unterscheiden konnten, wer zu uns gehörte und wer fremd dazu gestoßen war – gute Laune zieht eben an!
Wie gut, dass im „Schwarzen Bären“ eine warme Mahlzeit auf uns wartete.
„Goethe und die Frauen“ hieß der letzte Programmpunkt am Abend. Das kleine Theater im Gewölbe des Cranach-Hauses umfing uns mit seiner intimen Atmosphäre und ließ durch zwei begnadete Schauspielerinnen, Frau v. Stein und Christiane Wulpius, den Meister selbst und andere historische Gestalten zu uns sprechen. Ein absoluter Kunstgenuss!
Nach diesem ersten Tag, an dem wir alle sehr früh aufstehen mussten, war nur noch das Hotelbett ein einziger wohltuender Anziehungspunkt. Wieder waren wir in unserem beliebten Haus-und-Hof-Hotel untergebracht, dem „Amalienhof“.
Der gestrige Samstag konnte von denjenigen, die sich für die eigene Gestaltung des Vormittags entschieden hatten, entspannter angegangen werden. Für den Besuch der Gedenkstätte Buchenwald interessierten sich 16 Mitreisende. Der Besuch gehörte nicht zum festen Programm, sondern wurde zusätzlich angeboten.
Herr Dr. Volkhart Germer, früherer Oberbürgermeister von Weimar und heute Vorsitzender des Fördervereins Buchenwald, hatte im Vorfeld unseres Besuches Frau Klüßendorf als unsere Begleiterin ausgesucht. Frau Klüßendorf ist Juristin und Geschäftsleiterin der Gedenkstätte.
Es ist richtig, dass ein Besuch in Buchenwald ein sehr sensibles Thema ist und nur durch eine begleitende Persönlichkeit mit fundierten Kenntnissen und großem Einfühlungsvermögen für uns die Richtige sein musste. Frau Klüßendorf hat uns eindrucksvoll begleitet. Sie hat die vielen Facetten der Verbrechen aufgezeigt, die Täter- und Opferrollen psychologisch analysiert und dabei ganz besonders den ungeheuren Leidensweg der Opfer hervorgehoben. Nach einem solchen Besuch kann man nicht mehr viel reden, man ist sprachlos.
Um 14:30 Uhr starteten wir zum nächsten Programmpunkt: Das Wohnhaus „Hohe Pappeln“ von Henry van der Velde war gebucht. Anlässlich des 150.Geburtstages widmet die Stadt Weimar ihre Aufmerksamkeit diesem großen Künstler und so war es nur recht, Ihnen einen Eindruck seiner Lebens- und Kunstphilosophie zu vermitteln. Das gelang Herrn Apel dank seiner lebendigen Ausführungen auf hervorragende Weise.
Um 18:00 Uhr erwarteten uns unsere Freunde der Trier-Gesellschaft zum gemeinsamen Abend im Kirms-Krakow-Haus. Nach einem Beinahe-Umweg, verursacht durch einen Weimarer (!), gelang es uns, rechtzeitig den rechten Weg zu finden – durch einen aufmerksamen Trierer! Welch herzliches Willkommen, wir wurden bereits sehnlichst erwartet. Gulasch im Brotteig, dazu erfrischendes Ehringsdorfer Bier, musizierende Teenies und frohe Begegnungen und Gespräche mit unseren Freunden. Es war ein wunderbarer Abend im Innenhofambiente des Kirms-Krakow Hauses.
Aber damit nicht genug! Zum Abschluss des Tages durften wir im Park der Weimar-Halle eine Illumination erleben, die das Finale des Kunstfestes darstellte. Es war ein besonderes Spektakel. Farbige Laserstrahlen blitzten, huschten und schwebten durch Bäume und über die Wasseroberfläche des kleinen Sees, untermalt von wunderbarer Musik. Das war selbst für die Weimarer ein einzigartiges Erlebnis. Es wäre jammervoll gewesen, wenn wir dieses Event nicht miterlebt hätten. Ein großartiger Abschluss des Tages!
Sonntagmorgen: früh aufstehen, noch einmal das gute Frühstücksbuffet im „Amalienhof“ genießen, Zimmer räumen und das Gepäck im Bus verstauen. 8:30 Uhr Abfahrt nach Geisa. „Point-Alpha“ war das Ziel. Es machte uns bereits im Vorfeld neugierig. Inzwischen sind wir informiert und wissend. Mit uns auf dem Weg war wieder Dr. Christine Meißner, die uns viel über die geologische Beschaffenheit des Thüringer Waldes und der Rhön erklären konnte. In der Gedenkstätte „Point Alpha“ erlebten wir Geschichte hautnah – Grenzerfahrungen. Zwei junge Damen, noch zu DDR-Zeiten geboren und im Grenzgebiet aufgewachsen, vermittelten uns authentisch die Lebenssituation der Menschen am Todesstreifen. Es gab kein Entkommen. Auf westlicher Seite beobachteten die Amerikaner von ihren Wachtürmen aus die gegenüber liegende Seite. All das haben wir heute besichtigt und sind dankbar dafür, dass wir in einem friedlichen Europa leben können.
Frau Dr. Meißner verdanken wir auch den anschließenden Besuch des neu restaurierten Herzoglichen Schlosses von Geisa, in der auch die Point Alpha Stiftung untergebracht ist. Im Roten Salon durften wir speisen und eine wunderbare Aussicht genießen. Uns wurde eine weitere Ehre zuteil, vom Bürgermeister der Stadt Geisa, Herrn Henkel, begrüßt zu werden und viel über sein alltägliches Aufgaben- und Arbeitsfeld zu erfahren.
Ich gebe zu, Ihnen, Euch ein kompaktes Programm zugemutet zu haben. Ihr habt wunderbar mitgemacht, habt euch eingelassen auf eine Städtepartnerschaftsreise, die sich erheblich von einer Pauschalreise abhebt.
Und was versprach ich am Anfang der Reise? Das Wetter wird gut!
Ich hoffe, es war eine gute Reise für Sie, für Euch und Ihr habt Lust, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein. Auch im Namen meines fürsorglichen Stellvertreters Erwin Löwenbrück wünsche ich Ihnen ein gutes Nach-Hause-Kommen. Bleibt gesund und uns gewogen!
Eure Elisabeth Ruschel
In diesem lebendigen und innovativen Kulturzentrum erlebte unsere Gruppe zwei Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Die sehr anspruchsvolle Ausstellung von SOL LE WITT ( 1928 – 2007 ) erschloss sich uns durch die sehr kompetente, engagierte und lebendige Führung einer jungen Kunststudentin auch in Mimik und Gestik. Sie verstand es, uns von der Konzeptkunst des SOL LE WITT zu überzeugen und beeindrucken.
„Das CENTRE POMPIDOU würdigt den amerikanischen Künstler SOL LE WITT mit einer in Europa einzigartigen Retrospektive seiner wall drawings (Wandzeichnungen).
Obwohl die monumentalen Werke, die direkt auf die Wand aufgebracht werden, an Freskenmalerei der italienischen Renaissance erinnern, waren sie Auslöser eines entscheidenden Umbruchs in der zeitgenössischen Kunst.
LE WITT`s Wandzeichnungen passen sich bis auf wenige Ausnahmen in ihrem Maßstab und manchmal sogar in ihrer Anordnung der Architektur des Ausstellungsortes an.
Die zweite Ausstellung unseres Besuches trug den Titel: „Vues d`en haut“, Ausblicke von oben. Sie zeigte in beeindruckender Weise Fotos und Filme aus den Anfängen der Fliegerei, als man auf die Idee kam, die Welt von oben zu entdecken, aufgenommen aus einem Ballon oder einem Flugzeug. Es entdeckten auch Maler und Künstler diese Perspektiven für ihre Objekte.
Ebenfalls bediente sich das Militär dieser Möglichkeiten für ihre Kriegsmaschinerie zum Erspähen von Landschaft und Örtlichkeiten.
Der Nachmittag wurde genutzt zum Besuch der Kathedrale von Metz mit ihren gewaltigen und beeindruckenden Fenstern. Natürlich lockten die Chagall-Fenster die Besucher ganz besonders an. Auch ein Spaziergang mit Einkaufsbummel war möglich. Natürlich luden auch die vielen schönen Kaffee-Plätze zum Genießen ein.
Gegen Abend kehrten wir auf der Heimfahrt in Nittel an der Obermosel, im Restaurant „Mühlengarten“ ein und stellten nach einem guten Abendessen fest – es war ein abwechslungsreicher und gelungener Tag.
Im Jahr 2012
Der Bericht von Elisabeth
Ruschel über die Reise zum Advents- und
Weihnachtsmarkt in Weimar während
der Rückfahrt
Am Freitagmorgen starteten wir um 7:10 Uhr vom Abteiplatz St. Matthias in Richtung Weimar. Es war noch dunkel und auch recht kalt an diesem frühen Morgen.
Eine leichte Sorge beschlich uns; würden wir es schaffen, dem angekündigten Wintereinbruch mit Schnee und Unwetter davon fahren zu können. Vom Westen sollte er kommen – der Schnee! In Trier war zur Abfahrtszeit alles in Ordnung.
Wir sind stets guten Mutes, wenn wir auf Reisen gehen, da unser Petrus immer mitkommt. Je östlicher wir kamen, umso heller strahlte das Wetter. Durch herrliche Winterlandschaften chauffierte uns Herr Post, unser Busfahrer. Problemlos und pünktlich kamen wir in Weimar an.
Die Zimmer im „Amalienhof“ waren bereit. Wieder umfing uns die wohnliche und familiäre Atmosphäre dieses Hauses. Für mich ist es immer wieder wie ein „Nachhausekommen“.
Um drei Uhr nahm uns Renate Weichert für den Stadtrundgang in Empfang. Erstmals im verschneiten Weimar einen Rundgang durch die Stadt zu erleben, war schon was Besonderes. Beim Gehen musste allerdings aufgepasst werden, denn stellenweise war es recht glatt auf dem berühmten Kopfsteinpflaster. Renate hat die Gabe, mit ihrer kurzweiligen und spritzigen Art, die Besucher und Gäste in ihren Bann zu ziehen. Mit ihr einen ganzen Tag zu verbringen, fällt nicht schwer; Langeweile kommt mit ihr einfach nicht auf!
Der Weg durch die Stadt ließ uns im weiß verschneiten Ilmpark innehalten, von wo aus wir einen Blick auf Goethes Gartenhaus hatten. An der Anna-Amalia-Bibliothek vorbei begrüßte uns schon der Weihnachtsmarkt mit einer Eislaufbahn. Holzbuden, weihnachtlich dekoriert, durften bestaunt werden. Musik ließ uns immer beschwingter werden und so drangen wir immer tiefer in den „Zauber“ ein, ohne die Bildung zu vernachlässigen. Renate klärte uns immer wieder über das Geschichtliche auf. Dabei durfte auch die gute Thüringer Bratwurst nicht fehlen. Sie tat so gut bei diesem kalten Wetter. War das schön! Doch wo war Frau Geiler geblieben? Erst am Wittumspalais bemerkten wir den Verlust. Doch bald durften wir uns beruhigen: Sie war am Bratwurststand zurückgeblieben.
Am Abend dann das Nationaltheater mit „Falstaff“. Guiseppe Verdi nahm sich dankenswerter Weise eines Themas von Shakespeare an. Das konnten wir live miterleben. Musikalisch und gesanglich „spitze“ – doch erst in der zweiten Halbzeit. Für unseren Busfahrer, Herrn Post, war es eine Premiere – sein erster Opernbesuch. Gut, dass es heiter zuging! Nach der Vorstellung schlitterten wir zum Hotel zurück, da alle zu müde für eine weitere Einkehr waren.
Am Samstagmorgen dann, nach einem wunderbaren Frühstück, verlangte Herr Goethe unsere Aufmerksamkeit. Goethes Wohnhaus und die neue Dauerausstellung standen auf unserem Programm. In zwei Gruppen wandelten wir durch Räume, die einst von politischen und literarischen Größen besucht und genutzt wurden – wo sich das Familienleben der Goethes abgespielt hatte. Wer das Buch von Siegrid Damm gelesen hat, „Christiane und Goethe“, wird ihr hier in diesem Hause auf Schritt und Tritt begegnen. Die Kompetenz von Herrn Nasdala, dem Museumsführer, war außerordentlich. Zum Dank wird die Weimar-Gesellschaft ein Weinpräsent mit unserem Jubiläumswein auf den Weg schicken.
Was wäre ein Besuch in Weimar ohne einen Empfang im Rathaus. Wieder einmal ohne OB.
Bis halb sechs hatten alle Freizeit zur freien Verfügung. Dann versammelten wir uns im Foyer des Amalienhofes, um gemeinsam den Fußweg zum Reithaus anzutreten, wo uns die Freunde der Trier-Gesellschaft zum adventlichen Abend erwarteten. Eine wunderbare Stimmung hüllte uns ein, als wir auf dem Weg dorthin waren: sanfte, festliche Weihnachtsbeleuchtung, vor dem Reithaus flackerten Feuerteller, die den Eingang erkennen ließen. Postkartenidylle pur: wie im alten verschneiten Russland!
Dann große Begrüßung. Welche Wiedersehensfreude!
Die Tische waren so arrangiert, dass die Trierer mit den Weimarern gut vermischt wurden – so lernten wir neue Menschen kennen. Mit Anekdoten um den Weimarer Weihnachtsbaum und die Entstehung des Weihnachtsliedes „Oh du Fröhliche“ von Johannes Falk umrahmten zwei Jugendliche das Programm mit musikalischen Beiträgen: Weihnachtslieder mal ganz anders. Schön, dass diese beiden jungen Menschen dabei waren.
Der Abend wurde bei einem guten Buffet noch recht lang und für Einige von uns besonders lang. Wie ich hörte, wurde noch viel gesungen – Weihnachtslieder selbstverständlich. Monique habe französische Lieder gesungen. Einfach wunderbar.
Und heute Morgen – am Sonntag – konnte ausgeschlafen werden und der Vormittag nach eigenem Gusto gestaltet werden.
Während des Frühstücks begann es draußen zu schneien und Weimar glich einer Wintersportlandschaft. Das wollten wir doch alle erleben und trafen Vereinzelte im Schneegestöber wieder, dazwischen die weihnachtliche Beleuchtung: einfach stimmungsvoll. Herr Dr. Gies fing mit seiner Kamera winterliche Impressionen ein, auf die ich mich schon sehr freue.
Den Abschluss machten wir im Köstritzer Schwarzbierhaus bei leckeren Thüringischen Varianten, jeder wie er wollte. Unsere Abreise vom Amalienhof aus konnten wir wegen der Witterung bereits eine halbe Stunde früher antreten. Unsere Freunde verabschiedeten sich von uns und stellten ein baldiges Wiedersehen in 2013 in Aussicht. Wir ließen ein weihnachtlich verschneites Weimar zurück und begaben uns auf die Autobahn. Ab Gotha befuhren wir eine fest gefahrene Schneedecke.
Nun sind wir schon einige Stunden auf dieser Schneepiste und kommen dank unseres besonnenen Busfahrers gut voran. Zwischenzeitlich lief ein reger SMS-Austausch zwischen meinem Sohn und mir hin und her und wir hielten uns über die jeweilige Wetterlage in Berlin und unserer Strecke auf dem Laufenden; er sitzt im Zug und wir im Bus. Er wünscht uns folgendes: „Kommt gut durch und lies ihnen ein Märchen vor!“ Das hatte ich sowieso vor. Aber nicht alles ist Märchen, was ich Ihnen erzähle!
Nun hoffe und wünsche ich mir, dass auch die letzte Strecke unserer Heimfahrt gut verlaufen wird.
Bilder der Reise finden Sie in unserer Galerie.
Am 19. Oktober 2012 fand anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Trier und Weimar der offizielle Festakt im Theater der Stadt Trier statt. Den vielen Gästen aus Trier und Weimar wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, das Erinnerungen auffrischte, von Begegnungen und sich entwickelnden Freundschaften berichtete.
Der Trierische Volksfreund berichtete ausführlich über das Jubiläum:
Im Rahmen des Festaktes wurde im Theater der Stadt Trier auch eine Ausstellung des Weimarer Künstlers Norbert Gladis eröffnet. Die Ausstellung ist noch bis zum 4. November 2012 in den Räumen des Theaters zu sehen, der Besuch lohnt sich.
Wenn Sie mehr über den Weimarer Künstler erfahren möchten, werden Sie auf seiner Internetseite fündig.
Einige Fotos des Festaktes und der Ausstellung finden Sie in unserer Galerie.
Vortrag und kleine Wanderung durch den Nell’s Park mit Herrn Prof. Dr. Erich Bauer.
14.04.2012
Tagesfahrt nach Düsseldorf
Besuch der ständigen Ausstellung und der Sonderausstellung "Goethes Feder - Eine Legende?" im Goethe-Museums im Schloß Jägerhof.
10.-12.02.2012
Besuch aus Weimar zu Karneval
Gemeinsam mit Mitgliedern der Trier-Gesellschaft-Weimar und Weimarer Bürgern besuchten wir die 2. Sitzung der Karnevalsgesellschaft "Heuschreck".
Im Jahr 2011
17.10.2011
Lesung mit Dr. Felix Leibrock
Der Autor und Pfarrer Dr. Felix Leibrock aus Apolda besucht Trier zu einer Lesung.
24.-26.09.2011
Besuch unserer Weimarer Freunde
Besuch des "Verkaufsoffenen Sonntags" und des Festes "Konstantin lädt ein: Weimar".
Früher
Petzhold zum Ehrenmitglied der Weimar-Gesellschaft ernannt
Bei ihrem traditionellen Jahresabschluss hat die Weimar-Gesellschaft Trier den früheren Baudezernenten Hans Petzhold zum Ehrenmitglied ernannt. Petzhold ist das dritte Ehrenmitglied der Gesellschaft und folgt damit dem ehemaligen Oberbürgermeister Helmut Schröer. Zuvor wurde Dr. Josefine Runte diese Ehrung zuteil.
Petzhold, der von 1977 bis 1987 hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Trier war und das Baudezernat leitete, ging nach seiner Pensionierung in die Partnerstadt Weimar und war hier mehrere Jahre ehrenamtlich als Berater tätig. Hauptsächlich half er im Rathaus beim Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung. „Herr Petzhold hat sich durch sein Wirken in unserer thüringischen Partnerstadt in außergewöhnlicher Weise um die Städtefreundschaft Trier-Weimar verdient gemacht. Von der Gründung unserer Gesellschaft bis heute war er ein treues Mitglied, der auch bei den Menschen in Weimar ein hohes Ansehen hat. Insofern ist es uns eine große Ehre und Freude, ihn zu unserem Ehrenmitglied zu ernennen“, sagte die Vorsitzenden der Weimargesellschaft, Elisabeth Ruschel. Petzhold betonte, er sei stolz auf diese Ehrenmitgliedschaft, und die Zeit, die er in Weimar mit vielen wunderbaren Menschen verbracht hätte, sei für ihn unvergesslich. Natürlich wäre es direkt nach der Wende notwendig und Voraussetzung für ein gutes Miteinander gewesen, dass die Menschen beider Seiten, von Ost und West, mit großer Achtung voreinander und mit höchster Sensibilität aufeinander zugegangen seien. Nur so hätten auch dauerhafte Freundschaften geschlossen werden können.
Ruschel und die 2. Vorsitzende der Gesellschaft, Martha Scheurer, übergaben Petzhold ein Gemälde des Künstlers Pater Rudi Fritz aus Rivenich, der an diesem Abend persönlich dem neuen Ehrenmitglied gratulierte.
Weimar-Gesellschaft ehrt Schröer
Bei ihrem traditionellen Gänse-Essen konnte die Weimar-Gesellschaft Trier ihre Mitglieder und Gäste mit einem Highlight überraschen: Der Vorstand hatte in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Altoberbürgermeister Helmut Schröer zum Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen. Die Vorsitzende Elisabeth Ruschel und ihre Stellvertreterin Martha Scheurer überreichten Schröer, der sichtlich überrascht war, die Urkunde. Diese wurde eigens von dem Künstler Rudolf Fritz entworfen und angefertigt und hat somit als Unikat einen individuellen Wert.
Ruschel begründete die Ehrenmitgliedschaft mit dem außergewöhnlichen Engagement, mit dem Schröer diese Partnerschaft begleitet hatte. Ihm sei es immer eine Herzensangelegenheit gewesen, die Menschen aus Weimar und Trier zusammen zu führen.
Mit seinen Dankesworten zog das neue Ehrenmitglied die Gäste in seinen Bann, als er lebhaft viele Ereignisse und Erlebnisse dieser Städtepartnerschaft Revue passieren ließ. Dabei erinnerte Schröer auch an den Beginn der Kontakte und die schwierige Zeit danach bis zum „Mauerfall“, als diese junge Städtepartnerschaft fast gescheitert und von Seiten der damaligen DDR-Funktionäre aufgekündigt worden wäre. Der frühere Oberbürgermeister hob die vielen Menschen hervor, die sich damals mit Herzblut für diese Städtepartnerschaft eingesetzt hatten. „Stellvertretend für all diese engagierten Leute nehme ich sehr gerne diese Urkunde entgegen“, so Schröer.
Partnerstädte stark vertreten
Das Altstadtfest gab nicht nur Trierern einen Anlass, Live-Konzerte und Geselligkeit zu erleben, sondern zog auch Gäste aus den Partnerstädten Ascoli Piceno und Weimar in Triers Stadtmitte, um den kulturellen Austausch zu pflegen. Musiker des „Orchestrina Popolare“ aus dem italienischen Ascoli Piceno und die „Andreas Marius Weitersagen und Supportband“ aus Weimar traten auf der Kornmarktbühne auf.
Am Samstagvormittag begrüßte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink die Künstler und Vertreter des ascolanischen Vereins „S. Emidio nel Mondo“ und eine 52-köpfige Delegation der „Trier-Gesellschaft Weimar“ im Rathaus. Im Namen von Bettina von Engel, Präsidentin der „Ascoli Piceno- Trier-Gesellschaft“, und deren Ehrenpräsidenten Hartmut Gürke sowie der Vorsitzenden der Trierer Weimar-Gesellschaft, Elisabeth Ruschel, hieß er die Gäste herzlich willkommen. Holkenbrink würdigte die Verdienste und Bemühungen aller Beteiligten, um diese langjährigen Freundschaften wachsen zu lassen und sie zu pflegen. Stellvertretend für die Anwesenden, „ohne die all dies nicht möglich wäre“, bedankte sich Holkenbrink im Namen der Stadt bei Hartmut Eckhardt, Vorsitzender der „Trier-Gesellschaft Weimar“, sowie bei Dottore Giovanni Cipollini, Präsident des Vereins „S. Emidio nel Mondo“ und bei Fabio Emidio Zeppilli, Leiter des Kulturdezernats in Ascoli Piceno und des „Orchestrina Popolare“. Nach der Überreichung zahlreicher Gastgeschenke starteten die Weimarer mit den Trierer Freunden zu einer Radtour nach Saarburg.
Weimar ist eine Herzensangelegenheit
Mit acht Städten ist Trier mittlerweile partnerschaftlich verbunden, aber keine dieser Freundschaften hat in so kurzer Zeit soviel Geschichte geschrieben wie die Verbindung Trier-Weimar. Warum eine deutsch-deutsche Städtepartnerschaft? Hier muss die neuere Geschichte bemüht werden, denndiese Städteverbindung wurde schon zur Zeit des DDR-Regimes geschlossen. Es war 1987 nicht selbstverständlich, dass eine bundesdeutsche Stadt eine besiegelte Freundschaft mit einer DDR-Stadt einging. Dementsprechend Furore machte diese Beziehung seinerzeit in der bundesdeutschen Presse.
Aufgrund der politischen Prozesse seit der Gründung bis heute hat diese Städtepartnerschaft einen beispiellosen Wandel von reinen Funktionärstreffen hin zu zahlreichen Bürgerbegegnungen und vielen Freundschaften vollzogen. Viele erinnern sich noch gerne an die Initiative des Trierer Rathauses kurz nach der Wende („Herzlich Willkommen Weimar!“), bei der fast 1000 Weimarer Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal mit Trierer Reisebussen ihre Partnerstadt besuchen durften. Für viele war es damals ein unvergessenes Erlebnis und die Herzlichkeit im Umgang miteinander wurde bis heute bewahrt.
Gründung 1990
Die Weimar-Gesellschaft Trier und deren Vorstand fördert seit ihrer Gründung im Jahr 1990 mit großem Engagement die vielseitigen Kontakte. Diktierte noch vor der Öffnung der Grenzen ein striktes Jahresprogramm die spärlichen Begegnungen ausschließlich auf Funktionärsebene, so sind die jetzigen Jahresprogramme gespickt mit kulturellen und sportlichen Begegnungen.
Elisabeth Ruschel übernahm im März 2004 den Vorsitz der Gesellschaft von Frank Caspers. Mit viel Elan motiviert sie seitdem mit ihrenn orstandskolleginnen und -kollegen (Martha Scheurer als stellvertretende Vorsitzende, Schriftführerin Ulrike Konz, Schatzmeister Erwin Klasen und Jürgen Backes, Referent für Öffentlichkeitsarbeit) die 200 Mitglieder der Gesellschaft neu und versucht, viele in die Arbeit einzubinden. Hier wird auf ehrenamtliches Engagement gebaut. Die Referentin für Städtepartnerschaften im Rathaus, Ruth Mereien-Gürke, ist für eine solche Unterstützung dankbar, zumal sie aus vollem Herzen kommt. Mit dem Vorstand der Trier-Gesellschaft Weimar, die sich unter anderem auf Initiative des Trierer Vorstands in Weimar neu gegründet hat, findet ständig ein reger Austausch statt. Erst im Februar traf man sichin Trier und diskutierte das Jahresprogramm 2006/07.
Insbesondere im Jubiläumsjahr 2007 – dann feiert die Städtepartnerschaftihren 20. Geburtstag – hat man ein umfangreiches Programm vorgesehen. Eines der Highlights für dieses Jahr ist die Fahrt vom 24. bis 27. August in die Partnerstadt Weimar. Nach der Erfahrung der Weimar-Reise im letzten Jahr wird die Nachfrage sehr groß sein.
Wiedersehen mit Freunden
Die Sommer-Besuche der Weimarer Trier-Gesellschaft in der Partnerstadt an der Mosel sind schon eine liebgewordene Tradition. 2008 folgten rund 30 Weimarer der Einladung. Bei einem städtischen Empfang im Rathaussaal begrüßte SPD-Ratsmitglied Peter Spang die Gruppe als Vertreter von OB Klaus Jensen und würdigte das vielfältige Engagement beider Partnerschaftsgesellschaften.
Die Gäste hatten am Freitagnachmittag die Paulin-Basilika bei einer Führung kennengelernt. Abends traf sich die Gruppe mit den Freunden von der Trierer Weimar-Gesellschaft zu einem Essen. Am Samstag besuchten die Gäste das Dom- und Diözesan-Museum. Dort läuft derzeit die Ausstellung „Paulinus von Trier – Ein Bischof zwischen Gewissen und Staatsräson“. Außerdem hatte der frühere Trierer OB Helmut Schröer einen Ausflug in die luxemburgische Stadt Echternach vorbereitet. Er wurde zum Ehrenmitglied der Weimarer Trier-Gesellschaft ernannt. Vor der Rückkehr nahm die Gruppe an einer Schiffsfahrt auf der Mosel teil.
Ereignisreiche Fahrt in die Goethe-Stadt
Mit vielen interessanten und
wertvollen Eindrücken kehrte die Weimar-Gesellschaft von ihrer diesjährigen
Fahrt in die thüringische Partnerstadt zurück. Höhepunkte waren der Besuch der
Gedenkstätte des früheren Konzentrationslagers
Buchenwald auf dem Ettersberg und die Eröffnung des Kunstfestes, das dieses
Jahr unter das Thema „Gedächtnis Buchenwald“ gestellt wurde. In beeindruckender
Weise bot die Weimarer Staatskapelle Gustav Mahlers neunte Sinfonie.
Eklat bei Ansprache
Zuvor sorgte eine Rede von
Ministerialdirigent Hermann Schäfer für einen Eklat in der Weimarhalle.
Schäfers etwa 20-minütige Ausführungen beschäftigten sich ausschließlich mit
dem Schicksal der deutschen Vertriebenen. Er ging dabei auf die Ausstellung
„Flucht, Vertreibung, Integration“ im Bonner „Haus der Geschichte“ ein, dessen
Direktor und gleichzeitig Organisator der Ausstellung Schäfer selbst ist. Mit
lauten „Buh“-Rufen und „Aufhören“ versuchten die Zuhörer, die Rede Schäfers zu
beenden, was ihnen schließlich gelang. Die Weimarer nahmen ihm wohl übel, dass
er das Thema des Abends „Gedächtnis Buchenwald“ in keinster Weise aufgegriffen
hatte.
Treffen mit neuem OB
Der neue Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Stefan Wolf, ließ es sich nicht nehmen, die Trierer Gäste im Rathaus zu begrüßen. Dabei betonte er insbesondere die Intensivität und Herzlichkeit der Städtepartnerschaft und wünschte den beiden Partnerschaftsorganisationen weiterhin eine fruchtbare Zusammenarbeit.
Wolf eröffnete auch gemeinsam mit der ersten Vorsitzenden der Weimar-Gesellschaft Trier, Elisabeth Ruschel, eine Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft Trier. Mitglieder der Vereinigung fotografierten im letzten Jahr ihre Partnerstadt und hielten ihre Eindrücke in unterschiedlichen Perspektiven fest. Die Fotos sind zur Zeit für alle Weimarer Bürgerinnen und Bürger im Rathaus zu sehen. Dass es nicht nur ein unterirdisches Trier sondern auch ein unterirdisches Weimar gibt, konnten die Gäste mit Schutzhelm und Taschenlampe unter dem Ilmpark erleben. Hier sind im 18. Jahrhundert die Parkhöhlen entstanden, in denen auch Goethe interessante Mineralien gesammelt hat. Mit einem gemeinsamen Abend der beiden Gesellschaften und einem Besuch auf dem Weinfest auf dem Frauenplan ließen die Trierer Gäste ihre erlebnisreiche Reise ausklingen.
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gesellschaft,
mitten in die schwülwarmen Tage komme ich mit unserem nächsten Angebot: Fahrt nach Herzogenbusch vom 15. bis 17.09.2017.
Wie Sie wissen, ist eine Reise in die holländische Partnerstadt schon
länger geplant und diesen Termin haben wir bereits im Jahresprogramm
mitgeteilt. Da an diesem Wochenende in Herzogenbusch das große
Maritim-Festival stattfinden wird, werden wir auch dieses Spektakel
miterleben dürfen.
's-Hertogenbosch (Den Bosch) wurde am Ende des 12. Jahrhunderts von
Heinrich dem 1., Herzog von Brabant gegründet. Die Stadt verdankt ihren
offiziellen Namen dem Herzogenwald.
An die abwechslungsreiche
Vergangenheit von 's-Hertogenbosch erinnert heute noch die unverändert
gebliebene Struktur des Stadtkerns: Die typisch winkligen Straßen
innerhalb des Stadtgürtels der teilweise noch erhaltenen Stadtwälle mit
dem dreieckigen Markt als Zentrum, dem ältesten Teil der Stadt. Vor dem
Rathaus steht hier das Bronzestandbild des weltberühmten und in
Herzogenbusch geborenen Malers Hieronymus Bosch. Gepflegt präsentiert
sich 's-Hertogenbosch in typisch niederländischem Baustil. Die frühe
Blütezeit reicht bis ins 15. Jahrhundert. Ausdruck eines monumentalen
Bauwillens ist die Sint-Jan-Kathedrale, die das Stadtbild prägt.
Triers
Partnerstadt bezaubert heute durch das Nebeneinander von Alt uns Neu,
Vergangenem und Aufstrebendem, Häuser in ihrer Vielfalt an Form, Farben
und Stilen.
Herzogenbusch hat heute 129.000 Einwohner und ist
zentrale Stadt der niederländischen Provinz Nord Brabant; sie gilt als
weltoffen und zukunftsorientiert.
's- Hertogenbosch lohnt sich!! Nicht lange zögern – einfach mitkommen!!
Herr Theo Gimmler, Präsident der Herzogenbusch-Gesellschaft, wird uns
auf der Reise begleiten und uns manche Information aus seinem
langjährigen Erfahrungsbereich vermitteln können.
Das Hotel in 's-Hertogenbosch - „Fletscher Hotels“ - hält uns eine
Option für die Zimmerreservierung bis zum 1. August bereit. Daher muss
ich um Rückmeldung bis zum 15. Juli bitten, wenn Sie mitreisen möchten.
- Reisepreis im EZ 265.- Euro
- Reisepreis im DZ 195.- Euro
Im Reisepreis enthalten:
- Transfer im modernen Reisebus der Firma SIM Reisestudio, Trier
- Zwei Übernachtungen mit Frühstück im Hotel „Fletscher“ in Herzogenbusch.
- Stadtführung und Trinkgelder
(Nicht enthalten ist der Preis für die Fahrt mit den Flüsterbooten, da wir den Fahrpreis noch nicht kennen und erst vor Ort einsammeln werden.)
Wir freuen uns auf diese spezielle Reise mit Ihnen und würden uns
ebenfalls sehr freuen, wenn viele Mitglieder daran teilnehmen könnten.
Mit den besten Grüßen auch im Namen des Vorstandes